Ninja Warrior – Das große Finale

Überraschungssieg bei Ninja Warrior - Philipp Göthert ist Last Man Standing 2023

18.12.2023, 11.16 Uhr
von Nicole Jansen

Wer wird der Gewinner der diesjährigen Staffel? Diese Frage stellten sich viele begeisterte Ninja-Fans an diesem Abend. Wird es wieder Rene Casselly? Er galt als absoluter Topfavorit - doch ein anderer holte sich den Sieg der achten Staffel.

Finalstage zwei - Rene Casselly mit Bestzeit

In der vergangenen Woche mussten die Athletinnen und Athleten schon durch den ersten Final-Parcours. Nun standen Parcours zwei und drei auf dem Programm. In der zweiten Stage mussten sich die sieben verbliebenen Teilnehmer fünf weiteren Hindernissen stellen. Allerdings betrug das Zeitlimit hier 02:55 Minuten. Innerhalb dieser Zeit musste der Parcours erfolgreich absolviert werden. Sechs von sieben Kandidaten drückten den Buzzer und schafften den Einzug in Stage drei. Einzig Sladjan Djulabic scheitert ganz knapp- am Ende fehlte ihm nur eine Sekunde zum Einzug in die nächste Runde. Die anderen hatten sogar noch etwas Zeit übrig und finishten vor Ablauf der 02:55 Minuten. Schnellster war Rene Casselly:

  • Rene Caselly (02:11:37 Minuten)
  • Sandro Scheibler (02:32:18 Minuten)
  • Lukas Homann (02:36:22 Minuten)
  • Jona Schöne (02:47:68 Minuten)
  • Philipp Göthert (02:49:96 Minuten)
  • Henry Lorenz (02:52:45 Minuten)

Überraschung in Finalstage drei: Philipp Göthert machts als Einziger - Rene Casselly zweiter

Die sechs Athleten trafen sich in der dritten Stage wieder. Hier spielte die Zeit keine Rolle. Doch nur einer bezwang den schwierigen Parcours und stand am Ende am berühmten Mount Midoriyama und wahrte die Chance auf 300.000€. Der 17-jährige Henry Lorenz musste sich als erster Kandidat den anspruchsvollen Hindernissen stellen: Von den Sprungtritten ging es rüber zur V-Formation, von dort aus zu den schwebenden Leisten, daraufhin zu den Steckkästen und Tropfsteinen. Zum Schluss warteten die Fingerleisten 3.0. Henry war in diesem Jahr zum ersten Mal bei Ninja Warrior dabei und erreichte gleich Stage drei. Er schaffte es bis zu den schwebenden Leisten. Philipp Göthert betrat als zweiter Athlet den Parcours und sorgte für eine große Überraschung! Er bezwang den gesamten Parcours und durfte sich dem Mount Midoriyama stellen. Was er aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste- er sollte der einzige bleiben, der diesen Parcours bezwingt. Was für eine herausragende Leistung des 22-jährigen. Auch Jona Schöne zeigte eine tolle Performance- erst an den Fingerleisten 3.0 musste er sich geschlagen geben. Lukas Homann scheiterte frühzeitig an den schwebenden Leisten und Sandro Scheibler rutsche an den Fingerleisten 3.0 ab. Ebenso - und das war der Schockmoment des großen Finales, Rene Casselly. Auch er ging an der Fingerleisten 3.0 baden, allerdings sehr knapp am letzten Übergang. Im Interview mit Laura Wontorra zeigte er sich sichtlich enttäuscht und gab zu, die Niederlage erst einmal „verarbeiten zu müssen“. Dennoch war es wieder eine herausragende Leistung des Zirkusartisten in diesem Jahr. Er wurde am Ende zweiter dieser Staffel. Und Buschi war sich trotz seines „Scheiterns“ sicher: „Er ist der Beste, den wir in Deutschland je gesehen haben“.

All in am Mount Midoriyama

Ein Duell am Mount gab es an diesem Abend leider nicht. Philipp Göthert erreichte diesen als Einziger, nachdem er Stage drei in 05:27:07 Minuten absolviert hat. Hier ging es nun um den Titel „Ninja Warrior Germany“ und um den Gewinn von 300.000€. Dazu musste der 32 Meter hohe Mount in 30 Sekunden bezwungen werden- das schaffte bisher nur Rene Casselly im Jahr 2021. Auch Philipp Göthert wollte sich dieser Herausforderung stellen und zweiter „Ninja Warrior Germany“ werden. Leider kam es anders: Am Ende reichte es nicht und Kamin, Himmelsleiter und Seil konnten nicht in der vorgegebenen Zeit überwunden werden. Dennoch ist er der Gewinner der diesjährigen Staffel als Last Man Standing. Was für ein toller Erfolg! Er reiht sich damit nach Oliver Edelmann, Moritz Hans, Alexander Wurm, Rene Casselly und Max Görner als sechster Last Man Standing in den elitären Kreis ein. Dazu nahm er 25.000€ mit nach Hause.

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