Folge vom 9. Januar 2023

"Wer wird Millionär": Kandidaten verlassen plötzlich zu dritt das Studio

10.01.2023, 08.18 Uhr
von Gregor-José Moser

In einer neuen Ausgabe von "Wer wird Millionär?" hatte Günther Jauch es gleich mit zwei recht speziellen Kandidaten zu tun. Einer davon war der Schweizer Emanuel Sawalt, der interessante Badegewohnheiten hat und plötzlich gemeinsam mit zwei anderen Kandidaten das Studio verließ.

"Das war eine, oder?“, fragt Günther Jauch lächelnd an das Publikum gerichtet, wenige Sekunden nachdem Kandidatin Gabriele Bärnwick das Studio verlassen hat – mit 64.000 Euro mehr in der Tasche. Dabei war die pensionierte Diplom-Verwaltungsfachwirtin zuvor noch überrascht gewesen, es überhaupt auf den "Wer wird Millionär?"-Stuhl geschafft zu haben. Beim Üben sei sie bei der Auswahlfrage immer so langsam gewesen, erzählt die Ravensburgerin.

Bei vielen Fragen zeigt sie sich erst unsicher, obwohl sie meistens zur richtigen Antwort tendiert. Als bei der 8.000-Euro-Frage die Verbindung zum Telefonjoker ergebnislos nach 30 Sekunden abbricht, folgt sie ihrem Gefühl und wählt Antwort D. Die Antwort ist korrekt, Moderator Jauch belustigt: "Erst sind Sie ein Angsthase und dann im letzten Moment: Zack!“ Mit einer gesunden Portion Mut und jeder Menge Humor beantwortet sie schließlich auch die 64.000-Euro-Frage richtig ("Worum geht es, wenn vom sogenannten Spielkreuz die Rede ist?“ Antwort: "Marionetten“). Bei der 125.000-Euro-Frage muss Gabriele Bärnwick schließlich passen. Sie geht unter Beifall des Publikums.

Kandidat badet täglich und findet: "Fernsehen macht dumm“

Der zweite Kandidat ist der 33-jährige Emanuel Sawalt aus der Schweiz. Kurios: Seit seiner Kindheit steigt der Jurist jeden Morgen in die Badewanne – am liebsten zusammen mit drei Gummienten. Nur vor der Sendung musste er die Tradition unterbrechen, weil es im Hotel keine Badewanne gab. Noch skurriler wird die Sendung, als Sawalt kurz vor der Werbepause auf die Toilette gehen will. Plötzlich stürzen zwei seiner Mitkandidatinnen von ihren Stühlen und rufen: "Wir gehen auch!“. Zu dritt verlassen sie das Studio und lassen einen verblüfften Günther Jauch zurück. "Kinder, Kinder“, seufzt der.

Rechtzeitig zum Ende der Werbung sind alle wieder da, wo sie hingehören. Für den Kandidaten geht es turbulent weiter: Bei der 4.000-Euro-Frage muss er gleich zwei Joker einsetzen, bei 8.000 Euro auch noch den Telefonjoker. Es ist eine Serien-Frage. Sawalt ruft seine große Schwester an, die prompt die richtige Antwort gibt. "Mann, Manuel, du musst mehr Fernsehen gucken!“, zieht sie ihn auf. „Nein, das macht dumm“, erwidert der, obwohl er gerade in einer Fernsehsendung sitzt. Am Ende räumt er 32.000 Euro ab. In der Schweiz muss er 30 Prozent seines Gewinnes versteuern lassen.

Als letztes ist Dominik Seefeld an der Reihe. Der 31-jährige Projektmanager aus Stuttgart erzählt von seiner Sambia-Reise. Bei der wachten seine Freundin und er morgens plötzlich inmitten von Elefanten auf und mussten vor einem Nilpferd davonpaddeln. Am nächsten Montag stellt Günther Jauch Seefeld die 32.000-Euro-Frage.

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