Heiligabend im ZDF

"Zwerg Nase": Neuauflage eines Film-Klassikers

von Jasmin Herzog

Das ZDF stimmt mit märchenhafter Unterhaltung auf den Heiligabend ein und zeigt eine tschechisch-deutsche Neuverfilmung von Wilhelm Hauffs Klassiker "Zwerg Nase".

ARD
"Zwerg Nase"
Spielfilm

Weihnachtszeit ist immer auch ein Stück weit Märchenzeit. So ist es kaum verwunderlich, dass das ZDF am Heiligabend auf einen Klassiker zurückgreift – wenn auch als Neuverfilmung. Die deutsch-tschechische Produktion "Zwerg Nase", inspiriert von Wilhelm Hauffs Märchen aus dem Jahr 1826, feiert zu Weihnachten TV-Premiere. Inszeniert wurde der größtenteils in den tschechischen Schlössern Lednice, Ploschkowitz und Libochowitz sowie auf Burgen in Loket, Litoměřice und Kokořín gedrehte Film von Ngo The Chau ("Bad Banks", "Die Hexenprinzessin").

Der zwölfjährige Jakob (Jonathan Tittel) ist sichtlich verärgert, als eine seltsame alte Frau (Anica Dobra) mit ihren dreckigen Stiefeln das Gemüse tritt, das seine Mutter auf dem Markt verkaufen will. Trotz seiner Beschimpfungen kauft die Alte einige Kohlköpfe, die der Junge ihr nach Hause trägt. Dort offenbart sie ihm ihr wahres Gesicht: Sie ist die Fee Kräuterweis und hat nicht vor, Jakob wieder zu seiner Familie zu lassen. Nachdem er sieben Jahre lang in ihrem Haus putzen und kochen lernte, verwandelt sie ihn zum Abschied noch in einen hässlichen Zwerg (Mick Morris Mehnert) mit langer Nase.

Trotz seines viel belächelten Aussehens findet der von den Eltern Verstoßene eine Anstellung als Koch am Hofe des Herzogs (Daniel Zillmann). Aber mit seinem neuen Herren ist – wortwörtlich – nicht gut Kirschen essen: Sobald ihm etwas nicht schmeckt, lässt er seine Köche vom Schloss jagen, fliegendes Geschirr inklusive. Die Künste des "Zwerg Nase" imponieren dem Herzog jedoch so sehr, dass er eine ganz besondere Pastete von Zwerg Nase verlangt. Nun ist guter Rat teuer – zum Glück weiß Mimi (Josephine Thiesen), ein Mädchen, das in eine Gans verwandelt wurde, ihrem Freund zu helfen!

"Zwerg Nase" – Fr. 24.12. – ZDF: 16.25 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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