Albert Dupontel

Lesermeinung
Geboren
11.01.1964 in Saint-Germain-en-Laye, Frankreich
Alter
60 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Albert Dupontel wuchs in Frankreich auf und studierte am Bichat-Claude-Bernard Krankenhaus in Paris Medizin. Mit der Zeit entdeckte er jedoch seine Liebe zur Schauspielerei und brach das Studium ab. Schon bald besuchte er das Nationaltheater von Chaillot und stand von 1986 bis 1988 in mehreren kleinen Rollen auf der Bühne. Nach Abschluss des Studiums begann er seine Karriere als Stand-up-Comedian. 1991 trat er daraufhin mit seiner eigenen Show vor Publikum auf. Sein ungewöhnlich schrulliger Humor machte ihn schnell bekannt und zu einem der originellsten Künstler seiner Zeit.

Mit seiner ersten Rolle als Alain feierte er 1988 zugleich sein Kinodebüt in dem Drama "Once More", auf das im gleichen Jahr Jacques Rivettes "Die Viererbande" folgte. In dem Kurzfilm "Désiré" (1992) führte der Franzose das erste Mal Regie nach eigenen Drehbuch. Für seine Darbietung in "Das Leben: Eine Lüge" (1995) wurde Dupontel für den César als bester Nebendarsteller nominiert und machte sich einen Namen in der Filmbranche. Vier Jahre später inszenierte er mit "Bernie" seinen ersten eigenen Spielfilm, in dem er zugleich die Titelfigur verkörperte. In der Horrorkomödie "Serial Lover" kann sich Claire (Michèle Laroque) nicht für einen ihrer vier Freunde entscheiden. Bei einem gemeinsamen Essen will sie endlich eine Wahl treffen, doch das Ganze endet im Desaster und ein Mann nach dem anderen stirbt auf skurrile Weise. Die Situation verschärft sich, als Polizeiinspektor Celler (Dupontel) ins Spiel kommt.

Mit "Le créatuer" veröffentlichte Dupontel 1999 seinen zweiten Spielfilm. Daneben überzeugte er sowohl in seiner Rolle als zurückhaltender Doktor Bruno Sachs in "Tagebuch eines Landarztes" (1999), als auch als Polizist in Bertrand Bliers "Les acteurs" (2000). In "Irreversibel" schlüpfte der französische Schauspieler 2002 in die Rolle von Pierre. Gemeinsam mit seinem besten Freund Marcus (Vincent Cassel) will er sich an dem Vergewaltiger der gemeinsamen Freundin Alex (Monica Bellucci) rächen. Zwei Jahre später mimte er die Hauptrolle in "Cash Truck" neben dem ebenso erfolgreichen französischen Schauspieler François Berléand. Außerdem trat er in Jean-Pierre Jeunets Meisterwerk "Mathilde - Eine große Liebe" (2004) mit Audrey Tautou auf. Einen weiteren Meilenstein markierte seine glanzvolle Darbietung als französischer Präsident in "Ränkespiele der Macht" (2006), einem Drama rund um Intrigen und Loyalität in der Politik.

Unter der Regie von Florent Emilio Siri porträtierte Dupontel 2007 in "Der Feind in den eigenen Reihen - Intimate Enemies" den Feldwebel Dougnac, der mit seiner Einheit gegen Leutnant Terrien (Benôit Magimel) rebelliert, der im Gegensatz zu ihnen an den Idealen einer humanen Kriegsführung festhält. Auch in Jean Beckers Komödie "Tage oder Stunden" (2008) bewies der Schauspieler ein weiteres Mal seine Wandelbarkeit. Nach "On the Run" und "La brindille" (beide 2011) spielte Dupontel 2012 in der Komödie "Der Tag wird kommen" mit Benoît Poelvoorde und Gérard Depardieu.

Weitere Filme von oder mit Albert Dupontel: "La nuit du doute" (Kurzfilm, 1989), "Sales histoires", "V comme vengeance - Vol d'enfant" (TV-Serie, beide 1990), "Die dreifache Locke" (1993), "Giorgino" (1994), "Je suis châtiment" (Kurzfilm, 1996), "Eine andere Welt" (1999), "L'origine du monde" (2001), "Petites misères", "Monique" (beide 2002), "Les clefs de bagnole" (2003), "Jacquou le croquant" (2005), "Ein perfekter Platz", "Enfermés dehors", "Avida" (beide 2006), "Odette Toulemonde", "Changement de propriétaire" (Kurzfilm), "Chrysalis" (alle 2007), "So ist Paris", "Louise Hires a Contract Killer" (beide 2008), "Le vilain" (2009), "Le bruit des glaçons" (2010), "Traue niemandem" (2011).

Foto: Arsenal (Central)

Text: Maren Selbst

Filme mit Albert Dupontel

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