Schon über Jahrzehnte im Geschäft: Bob Balaban
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Bob Balaban

Lesermeinung
Geboren
16.08.1945 in Chicago, USA
Alter
78 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Robert Elmer Balabans Bühnen- und Filmkarriere währt inzwischen schon über drei Jahrzehnte. Schon als Kind interessierte er sich fürs Filmemachen. Sein Vater war der jüngste von sieben Brüdern, denen die Kinokette Balaban & Katz gehörte. Sein Onkel Barney Balaban war Chef der Paramount Pictures und sein Großvater Sam Katz leitete viele Jahre lang die Produktion bei MGM.

Während seines Studiums an der Colgate University in Hamilton/New York und an der New York University wirkte Bob Balaban in der Uraufführung des Off-Broadway-Hits "You're a Good Man, Charlie Brown" mit - er spielte den Linus. Am Broadway war er später in Neil Simons "Plaza Suite" und David Mamets "Speed the Plough" zu sehen. Seine Darstellung des 95-jährigen Butlers in Gogols "Der Revisor" brachte ihm eine Tony-Nominierung ein.

Seine erste Filmrolle spielte Balaban in "Asphalt-Cowboy" als der junge Mann, der Jon Voight in einem Kino anmacht. In seinem Abschlussjahr verließ er 1970 die Uni, um unter Regisseur Mike Nichols in "Catch 22 - Der böse Trick" mitzuwirken. Das Fernsehpublikum kennt Balaban als den NBC-Manager in der Serie "Seinfeld", dem Jerry Seinfeld und Jason Alexander unentwegt ihre Ideen anbieten.

Balabans erste Regiearbeit, der witzige Kurzfilm "SPFX 1140" lief in der Reihe "Neue Regisseure" im Lincoln Center/Museum of Modern Art. Neben weiteren Regiearbeiten fürs Kino und Fernsehen inszenierte er auch den viel gepriesenen "The Last Good Time" mit Armin Müller-Stahl und Olivia d'Abo, der auf dem Hamptons Film Festival als bester Film und für die beste Regie ausgezeichnet wurde.

Der Schauspieler und Regisseur ist inzwischen auch Produzent - seine von der Kritik gefeierte Musical-Comedy-Collage "Pageant" hatte im März 2001 in Chicago Premiere. Nach seiner Produktion des Robert-Altman-Films "Gosford Park" entwickelt Balaban zurzeit etliche Spielfilme und eine Fernsehserie.

Weitere Filme mit Bob Balaban: "Blutige Erdbeeren" (1969), "Klauen wir gleich die ganze Bank" (1973), "Unheimliche Begegnung der dritten Art" (1977), "Girlfriends" (1978), "Der Höllentrip" (1980), "Die Sensationsreporterin" (1981), "Ist das nicht mein Leben?" (1981), "Prince of the City" (1982), "2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" (1984), "Pfui Teufel - Daddy ist ein Kannibale" (1988, Regie) "Dead Bang - Kurzer Prozess" (1989), "Gipfel des Terrors" (1990), "Das Wunderkind Tate" (1992), "Bob Roberts" (1992), "Mein Freund, der Zombie" (1993, Regie), "Amos und Andrew" (1993), "Ein Concierge zum Verlieben" (1993), "Greedy - Erben will gelernt sein", "Mr. Traffic" (1995), "Tonight: Die Jay-Leno-Story" (1995), "Waiting for Guffman" (1996), "Gespräch mit dem Biest" (1996), "Harry außer sich" (1997), "Anna und der Geist" (1998), "Swing Vote - Die entscheidende Stimme" (1999), "Cradle Will Rock" (1999), "Jakob der Lügner" (1999), "Ein Date zu Dritt" (1999), "Best in Show" (2000), "The Mexican", "Ghost World" (2001), "The Majestic" (2001), "The Tuxedo - Gefahr im Anzug" (2002, ungenannt), "A Mighty Wind" (2003), "Marie and Bruce", "Scene Stealers" (beide 2004), "Hopeless Pictures" (2005, Serie), "Capote", "Trust the Man" (beide 2005), "Tom Goes to the Mayor" (2006, Serie), "Das Mädchen aus dem Wasser" (2006) , "Rezept zum Verlieben" (2007), "Howl - Das Geheul" (2010), "Grand Budapest Hotel" (2013), "Monuments Men - Ungewöhnliche Helden" (2014).

Filme mit Bob Balaban

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