Wurde als Charlie Eppes in "Numb3rs - Die Logik des Verbrechens" bekannt: David Krumholtz.
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David Krumholtz

Lesermeinung
Geboren
15.05.1978 in Queens, New York, USA
Alter
45 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Krumholtz feierte seinen Durchbruch auf der Kinoleinwand als Streber David in Gil Jungers Komödie "10 Dinge, die ich an dir hasse" (1999) neben Julia Stiles und Heath Ledger. Der Film beruht auf Shakespeares Komödie "Der Widerspenstigen Zähmung" und porträtiert zwei Schwestern, die verschiedener nicht sein könnten. Gil Junger transportiert den Stoff erfolgreich in die heutige Zeit an eine amerikanische Highschool und zeigt gleichzeitig, wie modern und aktuell Shakespeares Themen auch für das Publikum der Jahrtausendwende ist.

Sein Kinodebüt feierte Krumholtz 1993 an der Seite von Michael J. Fox in der Komödie "Hilfe! Jeder ist der Größte". Im Jahr darauf wurde für seine Rolle als Barry Corman für den Young Artist Award nominiert. Ebenfalls 1993 übernahm Krumholtz in "Die Addams Family in verrückter Tradition" die Rolle des Außenseiters Joel Glicker, mit dem Wednesday (Christina Ricci) und ihrem Bruder aus dem Sommercamp fliehen wollen. Als Elf Bernhard spielte sich Krumholtz in "Santa Clause - Eine schöne Bescherung" an der Seite von Tim Allen und Judge Reinhold 1994 in die Herzen von großen und kleinen Kinobesuchern.

Obwohl Krumholtz auf der Kinoleinwand bereits Erfolge feierte, lief seine Fernsehkarriere recht schleppend an: Seinen ersten Gastauftritt hatte er in der TV-Serie "Law & Order" (1993), doch erst ein Jahr später bekam er eine feste Rolle in "Monty" (1994), wo er den Bruder des konservativen Talkmasters Monty Richardson verkörpert. Seinen großen Durchbruch feierte Krunholtz schließlich mit der Krimiserie "Numb3rs - Die Logik des Verbrechens" (2005-2010), in der er fünf Jahre lang die Rolle des Mathematikgenies Prof. Dr. Charlie Eppes übernahm. Obwohl Krumholtz ab 1997 vermehrt Rollen in Serienformaten übernahm, ist er auch immer wieder im Kino präsent. 2001 spielte er eine Nebenrolle in dem Thriller "The Mexican", in dem Brad Pitt eine Pistole von unschätzbarem Wert für die Mafia von Mexiko in die USA schmuggeln soll.

Als Hacker Mr. Universe trat Krumholtz in dem Sciencefiction "Serenity - Flucht in neue Welten" (2005) auf, der eigentlich der Pilotfilm zur geplanten TV-Serie "Firefly" ist. An der Seite der Hollywoodstars Harry Belafonte und Anthony Hopkins spielte Krumholtz Phil, den Agenten der Alkoholikerin und Sängerin Virginia Fallon alias Demi Moore in dem Drama "Bobby" (2006). Emilio Estevez porträtiert in seinem Golden Globe prämierten Episodenfilm die letzten Ereignisse vor dem Attentat auf Senator Robert F. Kennedy und versammelt ein Starensemble vor seiner Kamera, zu dem untere anderem Joy Bryant, Laurence Fishburne, Helen Hunt, Christian Slater und Elijah Wood gehören. Vergessen kann man allerdings oberflächliche und banale Komödien wie "Superbad" mit Seth Rogan (2007) und "Trauzeuge gesucht!" (2009) mit Paul Rudd, in denen Krumholtz kleinere Nebenrollen übernahm. Neben dem teilweise genialen Komödianten Jim Carrey trat Krumholtz in "Mr. Poppers Pinguine" (2011) auf, doch der tierische Spaß driftet immer mehr in eine nervige Klamotte ab, die selbst Gummigesicht Carey nicht mehr retten kann.

Weitere Filme und Serien mit David Krumholtz: "Pig Sty: Tess Makes the Man" (Serie, 1995), "Justice League of America - Die Superhelden", "Der Eissturm", "Chicago Sons" (Serie), "Fast wie Zuhause" (Serie, alle 1997), "The Closer" (Serie), "Hauptsache Beverly Hills" (beide 1998), "Liberty Heights" (1999), "How to Kill Your Neighbor's Dog", "Voll daneben voll im Leben" (Serie), "Seitensprünge in New York" (alle 2000), "Der Club der nicht ganz Dichten" (Serie, 2000-2001), "Emergency Room - Die Notaufnahme" (Serie, 2000-2002), "Die 10 Regeln der Liebe", "Die Pechvögel", "Die Highschool Trickser" (alle 2001), "American Campus - Reif für die Uni?" (Serie, 2001-2002), "Big Shot - Wie das Leben so spielt", "Love Birds - Liebe auf den zweiten Blick", "Santa Clause 2: Eine noch schönere Bescherung", "Abgezockt!" (alle 2002), "Kill the Poor", "Lucky: Savant" (Serie), "The Lyon's Den" (Serie), "Sick in the Head" (alle 2003), "Looking for Kitty", "Harold & Kumar Go to White Castle", "Ray" (alle 2004), "Guess Who - Meine Tochter kriegst du nicht", "My Suicidal Sweetheart" (beide 2005), "American Storage" (Kurzfilm), "The Nail" (Kurzfilm), "Tenacious D - Kings of Rock (alle 2006), "Live!", "Terra", "Wainy Days: Tough Guy" (Kurzserie), "Walk Hard: Die Dewey Cox Story" (alle 2007), "Demption", "Harold & Kumar: Flucht aus Guantanamo" (beide 2008), "Tax Man", "Law & Order: Special Victims Unit" (Serie, beide 2010), "Marcy: Marcy Does an Agent" (Serie), "The Playboy Club" (Serie, beide 2011), "Das ist das Ende" (2013).

Filme mit David Krumholtz

David Krumholtz im TV

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