In "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" nach 28 Jahren erneut an der Seite des Archäologen: Karen Allen.
Fotoquelle: Everett Collection/shutterstock.com

Karen Allen

Lesermeinung
Geboren
05.10.1951 in Carrollton, Illinois, USA
Alter
72 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Die Tochter eines FBI-Agenten verbrachte die ersten zehn Jahre ihres Lebens mehr oder weniger auf ständigen Reisen durch das Land, da sie mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern dem Vater in sein Einsatzgebiet folgte. Nach ihrem High School-Abschluss in der DuVal High School in Glenndale/Maryland zog Karen Allen im Alter von 17 Jahren nach New York und begann dort ein Kunst- und Designstudium. Außerdem besuchte sie die Universität von Maryland und verbrachte danach einige Zeit auf langen Reisen durch Süd- und Mittelamerika. 1974 kam Karen Allen zum ersten Mal mit der Schauspielerei in Kontakt, als sie in einer kleinen Theatergruppe mitspielte. 1977 kehrte sie nach New York zurück, um am Lee Strasberg Institut zu studieren.

Kein Jahr später sah man sie auch schon auf der Leinwand: In John Landis' erfolgreicher Komödie "Ich glaub, mich tritt ein Pferd" hatte Karen Allen eine kleine Nebenrolle an der Seite von Tom Hulce, Kevin Bacon und John Belushi. Die US-Filmszene war nun aufmerksam geworden: So etwa Woody Allen, der ihr einen kleinen Part als Fernsehschauspielerin in seiner Tragikomödie "Manhattan" (1978) gab. Oder auch Philip Kaufman, der sie in seinem Jugendfilm "The Wanderers" (1979) besetzte. Dagegen stand sie als Freundin von Al Pacino in William Friedkins seinerzeit umstrittenen Homosexuellen-Thriller "Cruising" (1979) vor der Kamera.

Und dann folgte die Rolle, die Karen Allen über Nacht berühmt machen sollte: In Steven Spielbergs bahnbrechendem Abenteuer "Jäger des verlorenen Schatzes" spielte Karen Allen die Frau an Harrison Fords Seite. Nach ihrem Broadway-Debüt (1982) in "The Monday After the Miracle" war sie in Alan Parkers Drama "Du oder beide" zu sehen und ihre Rolle in John Carpenters gefeiertem Sciencefiction "Starman" löste einen weiteren Karriereschub aus. Nun folgten in kurzen Abständen weitere Hauptrollen in mehr oder weniger guten Filme wie "Final Night - Der Todestrip" (1986), Richard Donners Dickens-Variante "Die Geister, die ich rief ..." (1988), die Komödie "Harrys größter Coup" (1991), John MacKenzies Psychothriller "Kreuzfahrt ins Jenseits" (1993), die Jugendkomödie "Herkules und die Sandlot-Kids" (1993), der Horrorfilm "Der Killer im System" (1993) und Steven Soderberghs Melodram "König der Murmelspieler" (1993).

Zwischenzeitlich war Karen Allen immer auch wieder auf der Theaterbühne zu sehen und auch eine private Angelegenheit veränderte bereits 1988 ihr Leben: sie heiratete ihren Kollegen Kale Browne. 1990 wurde ihr gemeinsamer Sohn Nicolas geboren, sieben Jahre später ließen sich die Eltern jedoch wieder scheiden. Nach eher kleineren Rollen in einigen TV-Filmen fiel Karen Allen dem Kino-Zuschauer erst 2000 in Wolfgang Petersens Drama "Der Sturm" wieder auf. Nicht schlecht war auch das Drama "In the Bedroom" (ebenfalls 2000). Ein Wiedersehen mit Harrison Ford gab es übrigens 28 Jahre nach dem ersten "Indiana Jones"-Streifen in "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (2008).

Weitere Filme mit Karen Allen: "Unter guten Freunden" (1980), "Eine Liebe bis September", "Ein Affe zum Knutschen" (beide 1984), "Die Glasmenagerie" (1987), "Die Aufrechten - Aus den Akten der Straße" (Serie), "Sweet Talker - Ein charmantes Schlitzohr" (1990), "Bedrohliche Leidenschaft" (1995), "Winterliebe - Späte Romanze im Schnee" (1996), "Zwei Singles in L. A. - Vor deiner Zeit" (1997), "Wind River" (1998), "Der Krieger - Shaka Zulu", "Crazy Time - Lernen fürs Leben" (beide 2001), "The Root", "Briar Patch" (beide 2003), "Poster Boy", "When Will I Be Loved" (beide 2004).

Filme mit Karen Allen

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