Mike Judge

Lesermeinung
Biografie
1990 erfand Mike Judge die Kultfiguren "Beavis und Butthead". Ihren ersten Auftritt hatten die beiden Heavy-Metal-Fans in dem Kurzfilm "Frog Baseball", den auch ein Angestellter von MTV zu Gesicht bekam. Er verpflichtete den noch völlig unerfahrenen Judge vom Fleck weg für 35 Episoden mit den anarchistischen couch potatoes. Dass daraus über 200 werden sollten, ahnte seinerzeit noch niemand. 1996 inszenierte Mike Judge "Beavis und Butthead machen's in Amerika", einen abendfüllenden Zeichentrickfilm über die aberwitzigen Abenteuer der Anti-Helden, der diesmal außerhalb ihrer gewohnten Umgebung, dem Wohnzimmer, angesiedelt ist.

Der Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent Mike Judge wuchs in New Mexiko auf und schloss 1985 sein Physik-Studium an der Universität von San Diego ab. Da ihm seine erste Anstellung - er hatte dabei mit dem elektronischen System der F-18-Kampfjets zu tun - nicht sonderlich gefiel, wechselte er schon bald die Branche und wurde Musiker. Seine wahre Berufung erkannte er 1990 bei einem Kurzfilmfestival. Das erste Werk, das er inszenierte, hieß "Office Space", war nur wenige Minuten lang und hatte den "Nerd" Milton, der auch in Judges Kinodebüt "Alles Routine" mit von der Partie ist, zum Helden.

Nach dem Erfolg von "Beavis und Butthead" kreierte Judge weitere Figuren - und auch diese zählen in den USA bereits zum kulturellen Allgemeingut: die Mitglieder der Familie Hill. Die TV-Quoten von "King of the Hill" sind exzellent und auch die Kritiker sind voll des Lobes. Mike Judge lebt mit seiner Frau Francesca und den gemeinsamen Töchtern in Austin, Texas.

Filme mit Mike Judge

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