Weiblicher Star der US-Talk-Szene: Oprah Winfrey.
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Oprah Winfrey

Lesermeinung
Geboren
29.01.1954 in Kosciusko, Massachusetts, USA
Alter
70 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Das amerikanische "Forbes Magazine" nannte sie die bestbezahlte Talkmasterin der Welt. Wahr oder nicht – es gibt wohl keinen deutschen Entertainer, der sich nicht nach ihrer Gage die Finger lecken würde. Und nicht nur das. Die Karriere der Oprah Winfrey, die ihren Vornamen übrigens einem Rechtschreibefehler in der Geburtsurkunde verdankt (eigentlich sollte sie Orpah heißen), entspricht dem uramerikanischen Motto: Jeder Tellerwäscher kann zum Millionär werden.

Hierzulande wird aufstrebenden Newcomern gerne immer wieder ein Hindernis nach dem anderen in den Weg gestellt. In den USA lässt sich mit Energie und Ehrgeiz eine Menge erreichen. Oprahs Eltern trennten sich, als sie noch ein Kind war. Sie nahm früh Drogen, trank viel Alkohol, machte unangenehme sexuelle Erfahrungen. Erst mit 19 kam der wilde Teen zur Ruhe, begann bei einem Radiosender und arbeitete sich von da an immer schneller nach oben. Ihre erste eigene Talkshow wurde der Hit – Oprah entpuppte sich als Publikumsliebling – es gab keine Vorbehalte gegen ihre Hautfarbe.

Acht Jahre moderierte sie "People are talking", dann kam der Wechsel nach Chicago, wo sie eine Morgen-Talk-Show übernahm, die zur gleichen Zeit ausgestrahlt wurde, wie der berühmt-berüchtigte "Phil Donahue"-Talk. Damals, in den frühen 80ern, entwickelte Winfrey einen enormen Ehrgeiz, wollte die höchsten Einschaltquoten erreichen. Tatsächlich zählte sie schnell zu den vier Top-Moderatoren in den USA.

Mittlerweile kann die "grande dame" des US-Talks auf eine einzigartige TV-Karriere zurückblicken. Dem deutschen Publikum wurde Oprah erst bekannt, seitdem ihr Talk – leider nur in Spartensendern – im Originalton und das meist im Nachtprogramm, gesendet wird. Kein Prominenter, der ihr entkommt. Und kaum ein Prominenter, der sich nicht gerne in ihre Show begibt und dort bereitwillig aus dem Nähkästchen plaudert.

Dass Oprah Winfrey auch als Schauspielerin einiges draufhat, zeigte sie übrigens an der Seite von Danny Glover in Jonathan Demmes Sklaverei-Drama "Menschenkind" (1998). An ihr lag es jedenfalls nicht, wenn der fast dreistündige Film mitunter zur Geduldsprobe wird.

Weitere Filmauftritte von Oprah Winfrey: "Die Farbe Lila" (1985), "Schmeiß' die Mama aus dem Zug" (1987), "Chicago ist keine Zauberinsel" (1995), "Wie ein Vogel ohne Flügel" (1997), "Schweinchen Wilbur und seine Freunde" (2006), "Ocean's Thirteen", "Bee Movie - Das Honigkomplott" (Sprecherin, beide 2007), "Küss den Frosch" (2009, Sprecherin im Original), "Der Butler" (2013), "Selma" (2014).

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