Russell Crowe

Der neuseeländische Schauspieler Russell Ira Crowe wurde am 7. April 1964 in Wellington geboren. Weltweit bekannt wurde er im Jahr 2000 mit dem Monumentalfilm "Gladiator". Für die Hauptrolle des Maximus Decimus Meridius gewann er den Oscar in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller".

Seinen ersten Kontakt mit der Filmindustrie hatte Crowe seiner Familie zu verdanken, die 1968 nach Australien auswanderte und mit ihrem Catering-Service Filmgesellschaften belieferte. Im zarten Alter von acht Jahren ergatterte er seine erste Rolle in der Fernsehshow "Spyforce". 1978 kehrte Familie Crowe nach Neuseeland zurück, wobei es Sohn Russell in den 80ern wieder nach Australien zog. Dort konnte er Bühnenerfahrung als Musicaldarsteller sammeln. Nach diversen Rollen im Fernsehen machte sich Crowe beim Film einen Namen.

In Hollywood gelang ihm mit dem Western "Schneller als der Tod" (1995) der Durchbruch. Als großer Erfolg erwies sich der Gangsterfilm "L.A. Confidential" (1997). Seine erste Oscar-Nominierung bekam der Neuseeländer für die Hauptrolle in dem Thriller "Insider" (1999). Nach dem Riesenerfolg mit "Gladiator" wurde Crow für die Hauptrolle in "A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn" 2002 mit dem Golden Globe ausgezeichnet und ein drittes Mal für den Oscar nominiert.

1989 lernte Crowe bei den Dreharbeiten zu "The Crossing" die australische Schauspielerin und Sängerin Danielle Spencer kennen, mit der er eine langjährige On-Off-Beziehung führte. In einer der Trennungsphasen im Jahr 2000 wurden er und die US-amerikanische Schauspielerin Meg Ryan ein Paar. Ein Jahr später kehrte er zu Spencer zurück, die er 2003 heiratete. Im gleichen Jahr kam der erste gemeinsame Sohn, Charles, zur Welt, 2006 folgte der zweite Sohn, Tennyson. Im Herbst 2012 wurde die Trennung des Paares bekannt gegeben, im April 2018 die Scheidung vollzogen.