Britta Hammelstein

Die deutsche Schauspielerin Britta Hammelstein erblickte am 8. August 1981 in der hessischen Kleinstadt Friedberg das Licht der Welt. 2002 begann sie eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach erfolgtem Abschluss im Jahr 2005 stand sie, unter anderem auch am Theater Freiburg, in verschiedenen Inszenierungen auf der Bühne. Gleichzeitig wirkte sie in ersten kleinen Rollen auch in Fernseh- und Kinofilmen mit. Der Zutritt zu einem größeren Publikum eröffnete sich für Britta Hammelstein mit ihrer Rolle als Tochter Anna von Thomas Stickler (Harald Krassnitzer).

Die beliebte Fernsehserie „Der Winzerkönig“ (ORF und ARD) wurde 2006 bis 2009 produziert. In den Jahren 2008 bis 2011 gehörte Hammelstein mit zum festen Ensemble des Berliner Maxim-Gorki-Theaters. In der Spielsaison 2011/2012 wechselte die Schauspielerin an das Münchener Residenztheater. Trotz ihrer umfangreichen Theaterarbeit spielte sie in diversen Kino- und Fernsehproduktionen mit. Unter anderem war sie in zwei Folgen der Krimireihe „Hannah Mangold & Lucy Palm“ in der Titelrolle der jungen Ermittlerin Lucy Palm zu sehen (2011/2013) und verkörperte die junge Loki Schmidt in dem Fernsehfilm „Helmut Schmidt – Lebensfragen“ (2013).

Kino-Hauptrolle in "Ferien"

Im selben Jahr übernahm die Schauspielerin in der bekannten Krimireihe „Tatort“ für die Hamburger Folgen eine Rolle als Kollegin des eigensinnigen Kommissars Nick Tschiller, gespielt von Til Schweiger. In dem Kinodrama „Freier Fall“ war sie die gute Freundin und Kollegin von einem heimlich homosexuellen Polizeibeamten.

2016 bekam das Kinopublikum die vielseitige Schauspielerin in ihrer ersten Kino-Hauptrolle als orientierungslose Jura-Absolventin in dem Film „Ferien“ zu Gesicht. 2021 wurde Britta Hammelstein in der Kategorie Beste Schauspielerin mit dem Hessischen Film- und Kinopreis für „Heute stirbt hier Kainer“ ausgezeichnet. Sie beherrscht Jazzgesang, spielt gut Klavier und boxt.