Ein Stimmungsbild von den Wirren der ersten Liebe, von dem ehemaligen Journalisten Susumu Hani eindrucksvoll an Originalschauplätzen inszeniert. Obwohl der Regisseur Sexualität in ihren verschiedensten Schattierungen sehr offen behandelt, wirkt sein Werk nie pornographisch oder voyeuristisch. Systematisch zerstückelt Hani den Erzählfluss: Handlungsstränge und Zeitebenen wechseln abrupt, nüchtern erzählte, realistische Passagen wechseln mit frei montierten, zwischen Erinnerung und Halluzination schwebenden Bildern. Überzeugend auch das Spiel der Laiendarsteller.