Im Stil eines Dokumentarfilms (etwa wackelnde Kamera, zuweilen hektische Fahrten und Schwenks und gestellte Interviews) zeigt Woody Allen fast ausschließlich peinliche Begebenheiten aus dem Leben zweier befreundeter Paare. Alltagskomik, die sich aus den diversen Beziehungskonstellationen ergibt. Ex-Partner der vier Hauptpersonen kommen zu Wort und enthüllen Klatsch aus dem Seelenleben ihrer Verflossenen. So führen die Schwierigkeiten der Trennung bzw. der Erhaltung ihrer jeweiligen Beziehung zu einer Fülle verbaler und auch slapstickartiger Komik. Allen erstellt ein vergnügliches Zeitkolorit über die heute weit verbreitete Unfähigkeit zu einer Partnerschaft - der Film entstand noch vor seinem Trennungsdrama mit Mia Farrow - und füllt sein Werk wieder mit autobiographischen Begebenheiten. Er wählte aber mit seiner Quasi-Dokumentation - die er bislang nur bei seinem Chamäleon-Werk "Zelig" verwendet hatte - eine eher ungewöhnliche Machart für eine Allen-spezifische Geschichte. Inhaltlich und filmisch ein großartiges wie köstliches Ereignis vom Meister des tiefsinnigen Humors.