Der freche Kobold, der immer nur Schabernack im Sinn hat, ist zurück. Die neue Serie ist bei RTL+ und Weihnachten auch bei RTL zu sehen.
Pumuckl, der kleine Kobold mit dem roten Haar, gehört seit Generationen für viele Kinder zum Großwerden dazu. Die Geschichten um Pumuckl, Meister Eder und seine Schreinerwerkstatt wurden von Ellis Kaut Anfang der 1960er-Jahre erdacht. Seither haben sie immer wieder in neuer Form begeistert: als Hörspiel, als Buch, als Film und in mannigfaltiger Form als Merchandise-Produkt. Am bekanntesten dürfte nach wie vor die Fernsehserie „Meister Eder und sein Pumuckl“ sein, bei der Gustl Bayrhammer die Rolle des Schreinermeisters übernahm und Hans Clarin dem Pumuckl seine Stimme lieh.
An diese Erfolgsserie aus den 1980er-Jahren knüpft nun „Neue Geschichten vom Pumuckl“ an. Drei Folgen der 13-teiligen Serie waren als Preview bereits im Kino zu sehen, alle Folgen gibt es aktuell bei RTL+ und ab dem 25. Dezember auf RTL. Ergänzt wird das Angebot durch eine Dokumentation und Hörspiele.
Inhaltlich wird das Geschehen behutsam in die heutige Zeit versetzt: Nach dem Tod des alten Meister Eder stand die Schreinerwerkstatt lange still und war eingemottet. Nach vielen Jahren betritt Neffe Florian Eder (Florian Brückner) nun die Werkstatt im Hinterhof und die Geschichte von damals wiederholt sich: Pumuckl bleibt am Leim kleben und wird für den „neuen“ Eder sichtbar. Noch immer gilt natürlich das Koboldsgesetz: Wenn ein Kobold für einen Menschen sichtbar wird, dann muss er für immer bei diesem Menschen bleiben. Eder beschließt, die Werkstatt wieder herzurichten und in die Wohnung darüber einzuziehen. Fortan erleben Pumuckl und er neue Abenteuer im München der heutigen Zeit. Die Rolle des Pumuckl übernimmt Kabarettist Maximilian Schafroth, sein Schauspiel und seine Stimme standen Pate für die Animation des Kobolds.
Für einen besonderen Clou kam künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz: Die Stimme Schafroths wurde mit KI in die unverkennbare Pumuckl-Stimme von Hans-Clarin umgewandelt. Produzent Korbinian Dufter nahm Kontakt zur Witwe und zu den Kindern von Hans Clarin auf und bekam das Einverständnis, dessen Stimme aufleben zu lassen: „Als das Vertrauen in uns da war und wir ihnen dann auch erste Tests gezeigt haben, haben sie zugestimmt. Hans Clarin war wohl selber sehr technikbegeistert und Neuem immer sehr offen gegenüber. Die Idee, dass er wieder Pumuckl sprechen könnte, hätte ihm sehr gefallen, sagten mir seine Kinder.“ Die Umsetzung der KI-Stimme übernahm die Firma Respeecher aus der Ukraine, wie Dufter berichtet. Es sei ein langer Prozess gewesen, bis die Technologie soweit angepasst war, dass Pumuckls Stimme wie früher klang. Trotz des Krieges in der Ukraine konnte das Projekt fertiggestellt werden.
Künstliche Intelligenz (KI) oder auch „artificial intelligence (AI)“ ist ein Teilbereich der Informatik. Simplifiziert geht es darum, Maschinen intelligent zu machen. Es gibt bereits zahlreiche Anwendungsbereiche, die mit KI arbeiten, etwa Suchmaschinen, Textgenerierung oder Computerspiele. Neben vielen nützlichen Funktionen, die unser Leben vereinfachen, gibt es aber auch Probleme wie beispielsweise sogenannte Deepfakes. Das sind Fälschungen, bei denen vorgegaukelt wird, durch KI erzeugte Bilder oder Texte seien echt.
Wer möchte, kann also die neuen Folgen mit der Stimme des „alten“ Pumuckl schauen. Parallel bietet RTL+ das Streaming mit der Stimme von Schafroth an.
"Neue Geschichten vom Pumuckl" aktuell bereits bei RTL+, ab 25. Dezember bei RTL und ab dem 31. Dezember bei Togo.