Die Straßenbahnfahrer bekommen einen neuen Kollegen aus Thüringen. Seinen Bewerbungsunterlagen nach zu urteilen, hält Chefin Heidi den Neuen für einen potentiellen Unruhestifter, vermutlich wenig sesshaft und mit einem dunklen Fleck im Privatleben, der ihn veranlasst hat, sich fern der Ehefrau nach Arbeit umzusehen. Nur um Johannas Vorwürfe abzuwehren, beginnt sie mit den Lehrfahrten.
Bald jedoch erliegt die gestrenge Heidi, die sonst penibel auf die Einhaltung der Dienstvorschriften drängt, dem fröhlichen Charme des gut aussehenden Helmut Berger. Da drückt sie schon einmal ein Auge zu. Den Kollegen bleibt der wohltuende Einfluss auf ihre allein stehende Chefin nicht verborgen. Eine verliebte Heidi mit festem Mann hätte vielleicht auch mehr Verständnis für kleine menschliche Schwächen.
Mit Spannung wird daher die zarte Annäherung der beiden verfolgt und nach Möglichkeit gefördert. Tatsächlich gerät Heidi bald aus dem seelischen Gleichgewicht. Helmut bringt die festgefügte Ordnung ihres Lebens durcheinander. Und Heidi stellt überrascht fest, dass ihr das gefällt.
Mitwirkende
Musik: Konrad Aust
Kamera: Rolf Sohre
Buch: Peter Hagen
Regie: Peter Hagen
Darsteller
Johanna: Ute Lubosch
Heidi: Cornelia Lippert
Schorsch: Gerry Wolff
Christel: Karin Düwel
Erna: Brigitte Krause
Ramona: Myriam Stark
Helmut Berger: Hanns-Michael Schmidt
und andere