James Bond kehrt zurück: Was wissen wir über den nächsten Film?
Das 25. filmische Abenteuer von James Bond endete für viele Zuschauerinnen und Zuschauer mit einem Schock – nämlich mit dem Ableben des bis dato als praktisch unsterblich geltenden Geheimagenten. Immerhin folgte darauf die traditionelle Ankündigung – „James Bond will return“ – die darauf hinweist, dass es mit einer der erfolgreichsten cineastischen Reihen aller Zeiten weitergeht. Wie sieht es also mit dem 26. Bond-Film aus?
Wie heißt der neue Film?
Ein definitiver Filmtitel existiert noch nicht. Im Herbst 2023 kam erstmals der Arbeitstitel „Bullets for Winter“ auf. Viele James-Bond-Filme tragen allerdings die Titel der Romane von Ian Fleming, dem Erfinder der Figur. Hier wären noch „007 in New York“, „Risico“, „The Hildebrand Rarity“ oder „The Property of a Lady“ unverfilmt. Klangvoller sind im Vergleich dazu jedoch die Titel einiger Fortsetzungsromane aus der Feder anderer Autoren. Hier gefallen in diesem Zusammenhang „Nobody Lives Forever“ von John Gardner und „Never Dream of Dying“ von Raymond Benson besonders gut.
Wann kommt der Film in die Kinos?
Auch wenn wahrscheinlich bereits kräftig an den Drehbüchern zum neuen Bond-Film geschrieben wird: Bis zum Kinostart dürfte noch einige Zeit vergehen. Selbst wenn Schauspieler und Regisseur heute bestätigt würden und der Dreh noch 2024 starten sollte, dauert es wohl mindestens bis zum Jahr 2026, bis der neue Bond auf der Kinoleinwand zu sehen ist. Wahrscheinlicher ist aber ein Start für das Jahr 2027. Dann würde zwischen zwei Bond-Abenteuern ähnlich viel Zeit liegen wie zwischen „Lizenz zum Töten“ (1989) und „GoldenEye“ (1995). Auch hier gab es bekanntlich eine Neubesetzung der Hauptrolle.
Wer spielt die Hauptrolle?
Daniel Craig wird James Bond definitiv nicht mehr spielen. Das liegt nicht nur an dessen Ableben im letzten Film – immerhin hat die Filmindustrie für solche Fälle das Prequel erfunden. Der Brite hat seinen Verzicht selbst öffentlich erklärt und musste schon für seine letzten Auftritte mit enormen Gagen überzeugt werden. Wie wir bereits in einem früheren Artikel analysiert haben, ist Aaron Taylor-Johnson der haushohe Favorit für die Rolle von James Bond. Der Engländer scheint die optimale Wahl zu sein und spielte schon im Jahr 2021 erschienenen Film „The King’s Man: The Beginning“ einen Geheimagenten. Angeblich soll Taylor-Johnson sogar ein unterschriftsreifes Angebot vorliegen. Warum von seiner Unterschrift noch nichts bekannt geworden ist? Vielleicht möchten die Verantwortlichen die Spekulationen – und damit die Publicity – um den neuen Bond nicht abwürgen. Auf jeden Fall nehmen inzwischen nahezu alle Wettanbieter keine Wetten mehr auf den Schauspieler für den nächsten Agenten 007 an.
Wer ist für Regie verantwortlich?
Sehr unwahrscheinlich ist es, dass Cary Joji Fukunaga – verantwortlich für den letzten Bond-Streifen „No Time To Die“ – erneut auf dem Regiestuhl sitzen wird. Es gibt zwar einige Regisseure, die mehrere Abenteuer von Agent 007 inszenieren durften, gegen Fukunaga gab es zuletzt aber mehrere Vorwürfe wegen sexueller Belästigung. Viele Fans wünschen sich als nächsten Bond-Regisseur Christopher Nolan („Oppenheimer“) oder Denis Villeneuve („Dune“). Zwar haben beide bereits ihr grundsätzliches Interesse bekundet. Allerdings gibt es etwas, dass den beiden aktuell vielleicht größten Visionären des modernen Hollywood-Kinos nicht schmecken dürfe – nämlich die erheblichen Einschränkungen, die mit der Fortführung des Franchise verbunden wären. Beide Star-Regisseure legen bekanntlich auf ihre künstlerische Freiheit größten Wert.
Einerseits sprach Bond-Produzentin Barbara Broccoli von einer geplanten „Neuerfindung“ der Figur und Filmreihe. Dass sie Regisseuren hier freie Hand lässt, erscheint andererseits eher unwahrscheinlich. Ein „großzügiges Angebot“ für die Regie von Bond Nummer 26 soll hingegen Sam Mendes erhalten haben. Der Brite hatte 2012 das starke Bond-Abenteuer „Skyfall“ inszeniert und drei Jahre später mit dem nicht ganz so überzeugenden Film „Spectre“ nachgelegt. Der Brite erklärte aber, sich lieber anderen Projekten widmen zu wollen.
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