Das machen die ehemaligen „Nord bei Nordwest“-Schauspieler heute

Die ARD-Krimireihe „Nord bei Nordwest“ hat jüngst mit „Fette Ente mit Pilzen“ ihre 25. Folge gefeiert und damit eindrucksvolle 7,68 Millionen Zuschauer vor den Fernseher gelockt. Im Verlauf der Serie sind immer wieder wichtige Figuren aus der Handlung ausgeschieden – meistens vermeintlich endgültig durch ihren Serientod. Wir werfen einen Blick auf die späteren Projekte der Schauspieler, die diese Charaktere verkörpert haben.
Der erste Serientod einer Hauptfigur ereignete sich bei „Nord bei Nordwest“ in der 10. Folge „Ein Killer und ein Halber“. Dabei erwischte es Timo Karstensen, den die Autoren erst zwei Episoden zuvor als verdeckten Ermittler eingeführt hatten. Dem Schauspieler Lasse Myhr erging es zum Glück deutlich besser als seiner Rolle. Auch 2024 blieb er mit Auftritten in „Der Bozen-Krimi: Geheime Bruderschaft“ und „Nord Nord Mord: Sievers und das Geisterhaus“ dem Krimigenre treu. Für Aufmerksamkeit sorgte vor allem „Die Ermittlung“ von 2024 – ein ungewöhnlicher Film mit Theater-Feeling, in dem Myhr einen Angeklagten spielt. Die FAZ bezeichnete das Werk als „vierstündige Zumutung, der man sich unbedingt unterziehen sollte“.
Die 50-jährige Schauspielerin Henny Reents verkörperte seit Beginn der Krimireihe Lona Vogt, die Leiterin des Schwanitzer Polizeireviers. Diese kam in der 11. Folge „In eigener Sache“ zu Tode, ihr Ausscheiden geschah auf Wunsch der Schauspielerin. Reents hatte nämlich das Gefühl, ihre Figur sei „auserzählt“. Wie Fans wissen, war das jedoch nicht ihr endgültiger Serienabschied. Denn in der weihnachtlichen Folge 15 „Ho Ho Ho!“ gab es in einer Vision einen letzten Auftritt von Lona Vogt. Seitdem gehört Henny Reents endgültig nicht mehr zum Cast von „Nord bei Nordwest“. 2024 war sie in der Comedyserie „Perfekt verpasst“ bei Amazon Prime sowie in der ZDF-Krimireihe „Unter anderen Umständen“ (in der Episode „Nordwind“) zu sehen. Im kommenden TV-Film „Andere Eltern – Die 1. Klasse“ spielt sie an der Seite von Veronica Ferres.
Eng verknüpft mit dem Ausscheiden von Henry Reents ist die Rolle von Anja Schneider. Denn diese war als Kieler Kommissarin Sarah Winter daran beteiligt, den Mörder von Lona Vogt zu finden. Anja Schneider trat allerdings nur in Folge 12 („Der Anschlag“) der Krimireihe auf. Da ihre Figur in der Serie nicht gestorben ist, ist eine Rückkehr nicht völlig ausgeschlossen, jedoch derzeit wohl nicht geplant. 2024 wirkte Schneider im Spielfilm „Verbrannte Erde“ mit, demnächst können Fans die Berlinerin unter anderem in der Romanverfilmung „Mit der Faust in die Welt schlagen“ sehen.
In der 22. Folge („Kobold Nr. Vier“) mussten sich die Fans von „Nord bei Nordwest“ von Simon Rost verabschieden. Der Ex-Chef der Hauptfigur Hauke Jacobs trat nach seinem Serientod zwar in Episode 24 „Die letzte Fähre“ noch einmal in einer Koma-Vision auf. Dennoch ist Rainer Furch nicht mehr Teil des „Nord bei Nordwest“-Ensembles. 2024 war der Schauspieler im Independent-Drama „Zone“ zu sehen. In diesem Jahr dürfte es dann etwas pompöser werden. Denn Rainer Furch wirkt neben Stars wie Lars Eidinger und Nicolette Krebitz in Tom Tykwers neuem Film „Das Licht“ mit. Dieser soll am 13. Februar 2025 die Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnen.
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