Show bei ProSieben

"Wer stiehlt mir die Show?": Ricardo Simonetti und der Moment seines Lebens

19.01.2022, 12.24 Uhr
von Lena Rittmann

Für Joko Winterscheidt ging es bei ProSieben mal wieder um die Frage "Wer stiehlt mir die Show?" Dass er seine Sendung an Anke Engelke verlor, wurde dabei fast zur Nebensache. Denn Ricardo Simonetti hatte eine Botschaft an all seine Mobber.

Mark Forster (39), Anke Engelke (56), Ricardo Simonetti (28) und Wildcardlerin Phenix (26) aus Berlin sagten Joko Winterscheidt am Dienstagabend den Kampf an. In drei Gewinnstufen, bestehend aus acht Quizrunden, musste sich Joko zu Recht fragen: "Wer stiehlt mir die Show?"

Nachdem Joko in der letzten Sendung die Show von Mark Forster zurückerobern konnte, war ihm eine Sache besonders wichtig: seine Show-Eröffnung sollte "fetter als Mark" werden. Der Sänger hatte letzte Woche Eindruck gemacht, als er, angefeuert von jubelnden Fans seines Herzensvereins 1. FC Kaiserslautern, die alte Fußball-Hymne "You’ll never walk alone" auf dem Klavier zum Besten gab. Nur offensichtlich wurde Jokos Auftrag von seinem Team nicht allzu ernst genommen – und so erhielt er, statt eines fetten Auftritts, lediglich ein kleines Tischfeuerwerk und ein paar Knallerbsen.

Volle Konzentration also auf den Wettkampf, wobei es zu Beginn so schien, als ob die Kandidaten und Kandidatinnen vergessen hätten, worum es eigentlich geht. Wie in der Schule im Gruppenunterricht, sprachen sie ihre Antworten in der ersten Runde untereinander ab. Lediglich die selbstbewusste Wildcardlerin Phenix machte bei dem Projekt nicht mit und notierte eine andere Lösung auf die von Joko gestellte Frage. Der Punkt ging an sie und Joko musste den Mitstreitern und Mitstreiterinnen noch mal erklären, dass in dieser Show jeder gegen jeden antritt.

Sie schienen es verstanden zu haben und zogen schnell an der coolen Berlinerin vorbei. Phenix musste nach vier Runden die Show verlassen. Sie ging so gelassen, wie sie kam und konnte vorher zumindest noch ein paar Beleidigungen raushauen – was natürlich nur Teil der Spielrunde war.

Simonetti mit Botschaft an Hater und Mobber

Mit der zweiten Gewinnstufe begann Ricardo Simonettis "Time to shine". In dem Spiel, in welchem man mit Nerd-Wissen glänzen kann, sah der 28-Jährige eine Chance, sich an seinen ehemaligen Mobbern aus der Schulzeit zu rächen. Sein ganzes Leben habe er sich auf diesen Moment vorbereitet und der Influencer pokerte nicht zu hoch, als er behauptete, 29 Charaktere aus dem "Sex and the City"-Universum nennen zu können.

Mühelos zählte er alle auf und erntete nicht nur Erstaunen bei seinen Mitstreitern, sondern auch Standing Ovations des Publikums. Und das war nicht der erste Moment, in welchem der sympathische Entertainer in der Sendung alle überraschte. Bereits zu Beginn gestand Simonetti, dass er einmal fast zum Mond geflogen sei, ihm die dreijährige Verpflichtung, die er hätte eingehen müssen, jedoch abgeschreckt habe. Glück für das Publikum, denn ansonsten hätte er wohl nicht an so unterhaltsamen Shows teilnehmen können.

Simonetti musste sich jedoch, genauso wie Mark Forster, von der Sendung verabschieden und so stand Comedy-Queen Anke Engelke im Finale gegen den Moderator Joko Winterscheidt. Dieser konnte sich jedoch nicht durchsetzen und verlor seine erst frisch wiedergewonnene Show zum ersten Mal an Anke Engelke, die das spontan mit einem kleinen Tänzchen feierte.

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