Emma Suárez

Emma Suárez Bodelón
Lesermeinung
Geboren
25.05.1964 in Madrid, Spanien
Alter
59 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Ihre ersten Erfolge feierte Emma Suárez Anfang der Neunzigerjahre als Hauptdarstellerin in Julio Médems Filmen: In seinem preisgekrönten Langfilmdebüt "Vacas - Kühe" (1991) verkörpert sie an der Seite von Ana Torrent die junge Cristina, die den Konflikt zweier Bauernfamilien im Baskenland hautnah zu spüren bekommt. Médem besetzte seine damalige Lebenspartnerin Suárez auch in seinen folgenden Filmen für die Hauptrolle: In "Das rote Eichhörnchen" (1993) verkörpert sie die unter Amnesie leidende Lisa, die nach einem Motorradunfall ihr Gedächtnis verloren hat. Gefunden wird sie vom Rockmusiker Jota alias Nancho Novo, der sich auf einer nahe gelegenen Klippe das Leben nehmen wollte. Jota stellt die junge Frau im Krankenhaus als seine Freundin Lisa vor und gibt somit seinem Leben einen neuen Sinn. Drei Jahre später gibt es ein Wiedersehen mit Nancho Novo in dem Drama "Tierra", in dem sie neben Silke alias Mari die schüchterne Angela verkörpert. Doch beide Frauen verlieben sich in denselben Mann - den Kammerjäger Angel (Carmelo Gómez) - und werden dadurch zu Konkurrentinnen.

Ihre erste Hauptrolle übernahm Suárez 1989 in dem Kurzfilm "El pañuelo de mármol" und war bereits im selben Jahr vermehrt in unterschiedlichen Produktionen zu sehen: So spielte sie im Horrorstreifen "La luna negra" an der Seite von Fernando Guillén, trat neben Frauenschwarm Antonio Banderas in "La blanca paloma", "El acto" und ein Jahr später in "Blutwind" auf. Doch für die Schauspielerin war das Filmgeschäft zu dieser Zeit längst kein Neuland mehr, denn bereits mit 15 Jahren stand Suárez das erste Mal für den Kurzfilm "Detrás de cada día" (1980) vor der Kamera und entdeckte ihr Interesse an der Schauspielerei. Ab 1981 war Suárez regelmäßig in Filmproduktionen zu sehen - doch vor allem das Jahr 1996 wurde ein erfolgreiches für die 32-Jährige. Zuerst übernahm sie die Hauptrolle der Clara in Juan Estelrich jr. (ihr Eheman von 1992 bis 1997 und Vater ihres ersten Kindes Juan) spannungsgeladenen Mysterydrama "Pintadas", das jedoch nie den Sprung in die deutschen Kinos schaffte. In der romantischen Komödie "El perro del hortelano" von Pilar Miró geht sie als Gräfin von Belfor eine nicht standesgemäße Liaison mit dem gut aussehenden Sekretär Teodoro alias Carmelo Gómez ein. Für ihre schauspielerische Leistung als Gräfin Belfor wurde Suárez 1997 sowohl mit dem Goya als auch mit der Fotogramas de Plata in der Kategorie beste (Film-) Schauspielerin ausgezeichnet.

In den darauf folgenden Jahren spielte Suárez in Kinoproduktionen, die in Spanien erfolgreich waren, doch leider nicht in Deutschland im Kino liefen: In Manuel Gutiérrez Aragóns Drama "Visionarios" (2001) spielt Suárez an der Seite von Eduardo Noriega, sie war 2002 in der romantischen Komödie "El caballero Don Quijote" zu sehen, trat in dem Thriller "Todos los días son tuyos" (2007) auf und übernahm in "La mosquitera" (2010) die Hauptrolle der Alícia neben Geraldine Chaplin.

Weitere Filme und Serien mit Emma Suárez: "Memorias de Leticia Valle" (1980), "Woody y yo" (Kurzfilm), "Crónica de un instante" (beide 1981), "Un pasota con corbata" (1982), "1919, crónica del alba" (1983), "Fragmentos de interior" (Serie), "Sesión continua", "El jardín secreto" (alle 1984), "Hierro dulce", "Nosotros en particular", "Página de sucesos" (Serie), "Hot Spot" (alle 1985), "Oficio de muchachos", "Tristeza de amor" (Serie), "La comedia dramática española" (Serie), "Tata mía" (alle 1986), "En penumbra" (1987), "Martín" (Kurzfilm), "Der Teufel und seine zwei Töchter" (beide 1988), "Demasiado viejo para morir joven", "Delirios de amor: Soleá" (Serie, beide 1989), "Die Blinde und der Mörder" (1990), "Tramontana", "Pepo, el del olvido" (Kurzfilm), "Haute tension: Adriana" (Serie, alle 1991), "La vida láctea", "Fantômes en héritage" (Serie), "Orquesta Club Virginia" (beide 1992), "Souvenir", "Enciende mi pasión", "Die Frau deines Lebens: Die Verwünschte", "Sombras paralelas" (alle 1994), "Lazos", "Una casa en las afueras" (beide 1995), "Tu nombre envenena mis sueños" (beide 1996), "Querido maestro" (Serie 1997-1998), "Golpe de estadio" (1998), "La ciudad de los prodigios", "Sobreviviré" (beide 1999), "Besos para todos" (2000), "Dama de Porto Pim" (2001), "Sansa - Durch die weite Welt" (2003), "El pantano" (Serie), "Lluvia de otoño" (Kurzfilm 2006), "Bajo las estrellas", "Hospital Central" (Serie), "Todos los días son tuyos" (alle 2007), "Óscar. Una pasión surrealista", "Cazadores de hombres" (Serie), "La casa de mi padre" (alle 2008), "Héroes", "Vuelo IL8714" (Serie, alle 2010), "Sofía" (Serie), "Para qué sirve un oso?", "Área de descanso", "Auf der Suche nach Eimish" (alle 2011).

Foto: Kinowelt

Filme mit Emma Suárez

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