Jan Henrik Stahlberg in "Muxmäuschenstill".
Fotoquelle: X-Verleih

Jan Henrik Stahlberg

Lesermeinung
Geboren
30.12.1970 in Neuwied, Deutschland
Alter
53 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Er hat sich bereits als Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur einen Namen gemacht: Jan Henrik Stahlberg. Nach dem Abitur am Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium in Bonn studierte er für ein Jahr auf der Ruth von Zerboni Schauspielschule in München (1992-93), gefolgt von einem Studium an der renommierten, französischsprachigen Schauspielschule IAD (Institut des Arts et de Diffusion) in Brüssel (1994-97), wo er den Preis der "Union des Artistes" für den besten Schauspielabsolventen erhielt.

Seine erste Hauptrolle im Kino erhielt Jan Henrik Stahlberg 2003 in "Science Fiction" unter der Regie von Franz Müller, nachdem er zuvor schon in verschiedenen internationalen Kinoproduktionen und TV-Produktionen vor der Kamera stand. Eine kleinere Rolle spielte er zuvor auch in "Westend" (2001). Daneben trat er in mehreren Theaterproduktionen der Berliner Volksbühne und des Theaters Ingolstadt auf. Bei einer Inszenierung von "Leonce und Lena" in Ingolstadt begann dann die Zusammenarbeit mit Regisseur Marcus Mittermeier. Seinen Durchbruch feierte Stahlberg in dessen Low-Budget-Kinoprojekt "Muxmäuschenstill", für das er auch das Drehbuch schrieb. Danach folgte ein Auftritt an der Seite von Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf in der "Tatort"-Episode "Tatort - Herzversagen" (2004).

Stahlbergs erste eigene Regiearbeit stand 2005 mit der missratenen Satire "Bye Bye Berlusconi" auf dem Programm. Neben weiteren Theaterengagements in Rom, Paris und an der Volksbühne Berlin war Stahlberg in dem gelungenen Psychothriller "Hölle im Kopf" (2005) neben Heino Ferch zu sehen, spielte in Detlef Bucks Drama "Knallhart" (2006) und in Ute Wielands gelungener Fußballkomödie "FC Venus" (2006). Für Medienwirbel sorgte 2009 weniger die misslungene Regiearbeit "Short Cut to Hollywood", denn eine Falschmeldung über ein Attentat in der US-Kleinstadt Bluewater, die von den Filmemachern als Promotion-Gag geplant war. Allerdings fiel die dpa zunächst auf die Nachricht herein und zahlreiche Tageszeitungen verbreiteten den Fake in ihren Internetausgaben.

Weitere Filme mit Jan Henrik Stahlberg: "The dog of Flanders" (1997), "Les hommes et les femmes", "Cric & Croc" (beide 1998), "Love and War in the Appannines" (1999), "Für alle Fälle Stefanie" (Krankenhausserie, 2000), "Hans Christian Andersen - My Life as a Fairy Tale", "Kleeblatt küsst Kaktus" (beide 2001), "Mehr als nur Sex", "Drei mit Herz" (Familienserie, beide 2002), "Ein starkes Team - Blutsbande" (2003), "Mädchen Mädchen 2 - Loft oder Liebe", "Was Sie schon immer über Singles wissen wollten" (beide 2004), "Plötzlich berühmt", "Tatort - Schneetreiben", "Stürmisch verliebt", "Kometen", "Vollgas - Gebremst wird später" (alle 2005), "Kein Bund fürs Leben", "Märzmelodie", "Short Cut to Hollywood" (alle 2007), "Tatort - Kassensturz" (2008), "Männer im Wasser" (2009), "Tatort - Absturz" (2010), "2 für alle Fälle - Manche mögen Mord" (2011), "Tatort - Ihr Kinderlein kommet", "Sechzehneichen", "Die Männer der Emden" (alle 2012), "Kommissarin Lucas - Lovergirl", "Mord in den Dünen" (beide 2013).

Filme mit Jan Henrik Stahlberg

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