Jeremy Mockridge

Jeremy Mockridge wurde am 04. September 1993 in Bonn als Sohn des kanadischen Schauspielers Bill Mockridge und der italienischen Kabarettistin Margie Kinsky geboren. Sein seit längerer Zeit in Deutschland lebender Vater gründete 1993 das Springmaus-Theater in Bonn und sorgte dafür, dass Jeremy und seine fünf Brüder bereits früh die Gelegenheit erhielten, sich mit dem Theater und dem Schauspiel auseinanderzusetzen. Einer seiner Brüder ist der Comedian und Moderator Luke Mockridge.

Während seine Brüder sich als Sänger oder Comedians versuchten, interessierte sich Jeremy für die Schauspielerei und TV-Produktionen und war bereits mit sieben Jahren in der "Dirk Bach Show" zu sehen. Seinen ersten Filmauftritt konnte Jeremy drei Jahre später im Film "Die Liebe hat das letzte Wort" (2003) ergattern. In den Jahren 2006 bis 2008 übernahm Mockridge die wiederkehrende Rolle des Fred in der Verfilmung des Kinderbuchklassikers "Die Wilden Hühner" von Cornelia Funke. Obwohl Mockridge alle paar Jahre in einzelnen Kinofilmen zu sehen ist, konzentriert er sich vor allem auf deutsche Fernsehserien. So spielte er bereits in "Nikola", "SOKO Köln" oder etwa "Kommissar Stolberg" mit. Ebenfalls konnte sich der junge Schauspieler eine kleine Rolle als Friedmann in der netflix-Serie "Das Damengambit" (2020) sichern, die internationale Beachtung erlangte. Ein Jahr später war Mockridge in der Rolle des Richard im Thriller "München – The Edge of War" zu sehen, in dem auch Jeremy Irons mitspielte.

Neben seiner Aktivität in Fernseh- und Kinoproduktionen ist Mockridge seit 2017 immer wieder in Theateraufführungen tätig. So spielte er 2017 in "Arthur Miller – Tod eines Handlungsreisenden" mit und war 2020 in "Friedrich Schiller: Maria Stuart" zu sehen. Mockridge studierte von 2013 bis 2017 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst in Berlin und wurde nach seinem Abschluss als festes Mitglied in das Ensemble des Deutschen Theaters Berlin aufgenommen.