Jimi Blue Ochsenknecht

Als die „Wilden Kerle“ fußballspielend über die Kinoleinwand tobten, gab er den charismatischen Anführer Leon: Jimi Blue Ochsenknecht prägte ab 2003 gemeinsam mit Bruder Wilson Gonzales die beliebte Filmreihe für große und kleine Fußballfans. Geboren wurde der Sohn von Uwe und Natascha Ochsenknecht 1991 in München. Papa Uwe gab in den wilden Kerlen den gestrengen Vater von Kumpel Maxi und unterstützte im echten Leben die Schauspielkarriere seiner Söhne.

Schon vor seinem großen Auftritt bei den wilden Kerlen drehte Jimi Blue Anfang des Jahrtausends sein Kinodebüt, ebenfalls an der Seite seines Bruders. Der Auftritt in Doris Dörries Filmkomödie „Erleuchtung garantiert“ brachte Ochsenknecht 1999 den Preis als bester Debütant. Jugendliche Rollen folgten, etwa im Liebesfilm „Auf den Spuren der Vergangenheit“ oder das Drama „Gangs“ (2009). Fans der Fernsehshow „Let’s Dance“ konnten seine Tanzkünste 2018 bewundern. Neben Auftritten in diversen Vox-Shows moderierte er die Sendung „Love Island“ (2021).

Jimi Blue Ochsenknecht als Model, Musiker und Reality-TV-Star

Gleichzeitig versuchte sich Ochsenknecht als Sänger und schloss einen Plattenvertrag mit Universal ab, wo 2007 sein Debüt „Mission Blue“ erschien. Seine Stilrichtung aus Pop, Dance und Hip-Hop orientiert sich am Vorbild Justin Timberlake. Darüber hinaus lief der vielseitig interessierte Darsteller 2013 über den Laufsteg der Berlin Fashion Week und stellte im folgenden Jahr ein eigenes Modelabel vor.

Tätigkeiten als DJ, ein Auftritt auf der Theaterbühne bei den Nibelungenfestspielen am Wormser Dom (2018) und die familieneigene Doku-Soap „Die Ochsenknechts“ (2022) auf Sky One gehören zu seinen beruflichen Projekten. Private Turbulenzen, etwa die Beziehung mit und Trennung von „Bachelor“-Kandidatin Yeliz Koç und auch die Geburt der gemeinsamen Tochter Snow Elanie 2021 prägten sein Leben jenseits des Rampenlichts.