Mohsen Makhmalbaf

Lesermeinung
Geboren
29.05.1957 in Teheran, Iran
Alter
66 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Mohsen Makhmalbaf wurde in einem Armenviertel im Süden Teherans geboren - und hier sollte er viele Jahre später die Themen für seine Filme finden. Kurz nach seiner Geburt verliess der Vater die Familie und die Mutter war gezwungen, die Familie allein zu ernähren.

Die Erziehung übernahm Mohsen Makhmalbafs Grossmutter, eine sehr fromme, gläubige Frau. Im Alter von fünfzehn Jahren war Mohsen schon für den Unterhalt der Familie verantwortlich. Er verliess das Gymnasium, suchte sich Arbeit und begann unter dem Einfluss seines Stiefvaters, sich politisch gegen das Schahregime zu engagieren.

1974 kam es zu einer Auseinandersezung mit einem Polizisten, den Mohsen entwaffnen wollte. Er wurde verhaftet und für mehrere Jahren gefangengehalten. Erst zum Zeitpunkt der islamischen Revolution im Jahr 1979 kam er wieder frei. Nach 1980 wendete er sich von der Politik ab und konzentrierte sich auf die Kunst.

Er veröffentlichte Theaterstücke, Novellen und schließlich sogar einen Roman. Gleichzeitig begann er, sich fürs Kino zu interessieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte er noch nie einen Fuss in ein Kino gesetzt. Seither begleitete Moshen Mahkmalbaf mit seinem Filmschaffen kontinuierlich die gesellschaftliche Entwicklung im Iran, so etwa in seinem Dokumentarfilm "Bonjour cinéma" (1995).

Intuitiv und mutig (mehrere seiner Filme fallen der Zensur zum Opfer) kommentierte er die Gegenwart mit konstruktiver Schärfe. Sowohl modern und einfallsreich, als auch poetisch und fabulierend kreisten seine Filme um Wahrheit und Legende, Aufrichtigkeit und Intrige und entlarvten die Beziehungen zwischen den Menschen, die Macht ergreifen, und jenen, die sich unterwerfen.

Mohsen Makhmalbafs Filme sind beim iranischen Publikum (das prinzipiell sehr kinofreudig ist) sehr beliebt. Der Regisseur Abbas Kiarostami hat sogar seinen Film "Close-up" auf der Person Makhmalbafs aufgebaut: Ein arbeitsloser Filmliebhaber gibt sich als Mohsen Makhmalbaf aus und verschafft sich unter dem Vorwand, einen Film zu drehen, Zugang zu einer bürgerlichen Familie im Norden Teherans.

Heute gilt Mohsen Makhmalbaf als einer der bedeutendsten und populärsten iranischen Regisseure, der auch international bekannt und anerkannt ist. Das "Cinema Utopia" in Paris und das "Festival International de La Rochelle" widmeten ihm 1992 und 1993 eine Hommage 1994 war Mohsen Makhmalbaf Mitglied der Jury beim Fiimfestival in Locarno. Makhmalbafs Tochter Samira trat übrigens in die Fußstapfen ihres Vaters, sie ist ebenfalls Regisseurin.

Weiter Filme von Mohsen Makhmalbaf: "Der Fahrradfahrer" (1989), "Brot und Blumentopf" (1996), "Gabbeh" (1996), "Die Stille" (1998), "Reise nach Kandahar" (2001). Für den Film "Schwarze Tafeln" (2001), eine Regiearbeit seiner Tochter Samira, schrieb Moshsen 2001 das Drehbuch.  

Filme mit Mohsen Makhmalbaf

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