Der Schauspieler Volker Bruch wurde am 9. März 1980 in München geboren. Da seine Mutter aus Österreich stammt, besitzt Bruch seit seiner Geburt sowohl die deutsche als auch die österreichische Staatsangehörigkeit. Er wuchs in der bayerischen Landeshauptstadt München auf, in der er seine Schulzeit mit dem Abitur beendete. Im Anschluss zog er nach Wien, wo er ein Studium der Darstellenden Kunst am Max-Reinhardt-Seminar absolvierte.
Während seiner Ausbildungszeit war er nicht nur in diversen Theaterproduktionen zu sehen, sondern übernahm auch erste Fernsehrollen. Seinen Durchbruch erlebte Bruch in den Jahren 2005 bis 2008 mit den Filmen „Das wahre Leben“, „Nichts ist vergessen“, „Rose“ und „Der Rote Baron“. Für seine Leistung in das „Das wahre Leben“ wurde er für den Grimme-Preis und für seine Nebenrollen in „Nichts ist vergessen“ sowie in „Der Rote Baron“ für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.
Für seine Rolle in der Serie „Babylon Berlin“ wurde Bruch im Jahr 2018 mit der Goldenen Kamera als bester deutscher Schauspieler ausgezeichnet. Er lebt seit 2009 mit der Schauspielerin Miriam Stein zusammen, mit welcher er seit 2017 ein Kind hat. Öffentliche Bekanntheit erlangte Bruch indes nicht nur durch seine schauspielerischen Leistungen, sondern auch durch sein Engagement für die Kampagne „Los für Lesbos“, im Rahmen derer Spenden für geflüchtete Menschen gesammelt wurden.
Ebenfalls in Erscheinung trat Bruch im Zusammenhang mit der stark kritisierten Aktion „#allesdichtmachen“, die sich gegen die Pandemiebekämpfungsmaßnahmen der Bundesregierung richtete. Bruch trat als Organisator der Kampagne in Erscheinung. Ferner stieß er die Nachfolgekampagne „#allesaufdentisch“ an. In diesem Zusammenhang wurde er vom Berliner Stadtmagazin „tip“ zum „peinlichsten Berliner 2021“ gewählt.