Dschungelcamp 2017

100 Prozent Urwald - jetzt ohne Thomas Häßler

28.01.2017, 10.04 Uhr
von Laura Ihme
Marc Terenzi in der Dschungelprüfung "Kanalverkehr".
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Marc Terenzi in der Dschungelprüfung "Kanalverkehr".  Fotoquelle: RTL

Wann immer sie konnte, meldete sich Hanka Rackwitz zu Wort. Auch an Tag 15 bei "Ich bin ein Star – holt mich hier raus" ging die Show der TV-Maklerin munter weiter. Der Held des Tages war aber ein anderer. Die Geschehnisse im Überblick.

Enttäuschung des Tages: Nach dem für sie überraschenden Statement "Wir sind doch keine Freunde" von Florian Wess am Tag zuvor, hatte Hanka Rackwitz mit der Causa Botox-Boy noch nicht abgeschlossen. Mehrfach betonte sie, wie enttäuscht sie von ihm sei, schließlich habe sie gedacht, sie könne eine Freundschaft mit ihm knüpfen. "Der war so respektlos und aggressiv", so Hanka. Wieder einmal habe sie es nicht geschafft, Freunde zu finden. Wer nun aber denkt, eine Entschuldigung von Florian könnte helfen, liegt falsch. Als dieser nämlich genau das tut, "weil ich keinen Bock mehr auf Streit habe", kommentiert das Hanka mit dem ältesten und nervigsten Erwiderungssatz der Welt: "Ich bin nicht mehr sauer. Aber ich bin enttäuscht."

Prozentsatz des Tages: "Zu wie viel Prozent bist Du Dir sicher, dass Du meine Schüssel und meinen Löffel nicht angefasst hast?", will Hanka von Thomas Häßler wissen, nachdem sie besagte Gegenstände im Dschungeltelefon vergessen hat. Das Problem: War die Schüssel unbeaufsichtigt, kann Hanka sie eigentlich nicht mehr nutzen – denn sie weiß ja nicht, ob einer der Mitcamper sie mit Keimen verseucht hat. "Zu 1000 Prozent", sagt Häßler. Sicher? Sicher. Diese Verhörprozedur müssen danach auch Marc Terenzi und Florian Wess durchlaufen, ebenso das gesamte Regie-Team – dreimal. Erst dann fasst Hanka ihre Schüssel wieder an. Was auffällt: Regten sich die Camper in den vergangenen Tagen zuweilen auf über die Ticks der TV-Maklerin, scheinen sie nun resigniert zu haben. Kostet auch zu viele Nerven. "Hanka ist wie so ein Kind, das 1000 Fragen stellt", erklärt Marc Terenzi. "Dem antwortet man auch einfach gerne."

Satz des Tages: "Meine Brüste sind größer als mein gesamtes Wesen." – Kader Loth nach ihrem Rauswurf. Und dieser Satz ist auf so viele verschiedene Weisen wahr.

Dialog des Tages: Daniel Hartwich: "Wovor hättest Du am meisten Angst bei der Dschungelprüfung?" – Marc Terenzi: "Buchstabieren auf Deutsch." So weit kommt es dann aber glücklicherweise nicht. Stattdessen muss Terenzi in einem Unterwasserlabyrinth samt Krokodil Sterne einsammeln – und schafft es seit Tagen als Erster in einer Seelenruhe, alle von ihnen einzusammeln. Das macht ihn zum Helden des Tages.

Nervensäge des Tages: Eindeutig: Hanka. Nicht die Phobikerin Hanka, sondern die allzu siegessichere Hanka. Schon am Morgen bei Kader Loths Auszug, als bei den anderen Teilnehmern Kater- oder auch (Achtung! Schlechter Wortwitz!) Kader-Stimmung herrscht, hüpft sie fröhlich ums Feuer und ruft "Ich bin die letzte Frau, ich bin die letzte Frau". Das hat schon etwas von Rumpelstilzchen.

Weiter geht es mit dieser Sieges-Hymne am Abend. Mehrfach betont Hanka, dass es der letzte Abend im Dschungel-Alltag sei, denn "morgen, da kriegen wir ja ein leckeres Essen". Moment Mal: Bist Du schon im Finale, Hanka? Das allerletzte Essen, die allerletzte Nacht, das allerletzte Mal Pipi im Busch – all das wird von Hanka mit einem merkwürdigen Singsang angepriesen, inklusive der äußerst ernsthaften Ansage: "Wenn ich nicht Dschungelkönigin werde, dann raste ich aus." Tja. Dem Publikum scheint es aber zu gefallen: Statt die Pseudokönigin schon vorab vom Thron zu stoßen, wird Hanka ins Finale gewählt – Thomas Häßler muss gehen. Heute Abend kämpfen dann mit ihr um die Krone: Marc Terenzi und Florian Wess.

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