Rudi Cerne bittet in der neuen Ausgabe der ZDF-Zeugen-gesucht-Sendung wieder wachsame Mitbürger um Mithilfe bei der Aufklärungen von Kriminaldelikten.
Krisenzeiten wie aktuell sind bedauerlicherweise auch Hochzeiten für Kriminelle – gerade weil viele Mitbürger wenig Kontakt zur Außenwelt haben und teilweise einsam zu Hause leben. Das macht manche angreifbarer, als sie denken. Darauf macht die neue Ausgabe des ZDF-Fahndungsklassikers "Aktenzeichen XY... ungelöst" aufmerksam. Nicht nur Computer-Delikte, bei denen Verbrecher auf die Vertrauensseligkeit von Menschen spekulieren, für die das Internet derzeit oft das einzige Fenster zu Welt ist, häufen sich. Die Kriminalpolizei warnt auch immer öfter vor Anrufern mit kriminellen Absichten.
So stellt Moderator Rudi Cerne einen besonders drastischen Fall vor: Vermeintliche Beamte melden sich bei einer Frau, um ihr mitzuteilen, dass sie angeblich in großer Gefahr ist. Der Schock sitzt tief, natürliches Misstrauen bleibt reflexartig außen vor. Letztlich meldet sich das Opfer mit einem hohen finanziellen Schaden bei den Behörden – diesmal bei der "richtigen" Polizei.
Von einer dreisten Täuschungsmasche berichtet auch der Fall eines Serienbetrügers, der in der neuen "Aktenzeichen"-Folge nacherzählt wird. Dabei hebt ein Mann bei einer Bank einen hohen Betrag ab – im fünfstelligen Bereich. Was das Schalterpersonal nicht ahnt: Er greift gar nicht auf sein eigenes, sondern auf ein fremdes Konto zu. Und das offenbar nicht zum ersten Mal.
Aktenzeichen XY... ungelöst – Mi. 12.05. – ZDF: 20.15 Uhr