1924 starb der der deutschsprachige Prager Schriftsteller Franz Kafka. Kurz vor seinem Tod wies der 40-Jährige, von dem bis zu diesem Zeitpunkt nur kürzere Texte bekannt waren, seinen Freund und Nachlassverwalter Max Brod an, sämtliche Manuskripte zu vernichten. Doch Max Brod stieß auf drei Romanfragmente, die er veröffentlichte - ein Vertrauensbruch, der drei Meisterwerken der Literatur des 20. Jahrhunderts zum Durchbruch verhelfen sollte: "Der Prozess" (1925), "Das Schloss" (1926) und "Amerika" (oder "Der Verschollene", 1927). Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Prag 1939 ging Max Brod ins Exil nach Palästina. So gelangte auch das Manuskript von "Der Prozess" dorthin. Max Brod, der 1968 starb, vererbte den Nachlass seiner Sekretärin Esther Hoffe. Diese bewahrte Kafkas Schriften in ihrem Haus in Tel Aviv auf und entschloss sich später, einen Teil davon zu verkaufen. 1988 erwarb das Deutsche Literaturarchiv Marbach beim Londoner Versteigerungshaus Sotheby's das Manuskript von "Der Prozess", das mit einem Verkaufspreis von rund 3,5 Millionen Mark zur teuersten Urschrift der Welt wurde. Nach Hoffes Tod 2007 erbten ihre beiden Töchter den Bestand. Die israelische Nationalbibliothek fürchtete jedoch weitere Verkäufe und focht das Erbe an. Dabei berief sie sich auf ein Gesetz, das die Ausfuhr wichtiger Archive ohne vorherige Kopie verbietet. Israel verlangte sogar vom Deutschen Literaturarchiv die Rückgabe von "Der Prozess", allerdings ohne Erfolg. Nach einem zehn Jahre währenden Rechtsstreit mit den Hoffe-Schwestern ging der Nachlass von Kafka und Brod schließlich an die Nationalbibliothek über. Was das Manuskript von "Der Prozess" anbelangt, so musste sich Israel mit dem Umschlag begnügen, in dem Kafka dieses seinerzeit Max Brod anvertraute.
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