Der erste Freund des Menschen
26.05.2019 • 19:30 - 20:15 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Der Mongolische Bankhar ist eine der ältesten Hunderassen der Welt. Bankhars hüten ihre Herden im Winter sogar ganz allein und verteidigen den Schaf- und Ziegenbestand sogar gegen Wolfsrudel.
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Die Jagdhunde der Gegenwart sind hochspezialisierte Helfer des Menschen. Bei der gemeinsamen Jagd von Mensch und Wolf in der eiszeitlichen Steppe der Vergangenheit waren beide im Gegensatz dazu vermutlich eher gleichwertige Jäger. Forscher glauben, dass nicht selten der Wolf die Beute am Ende für sich beansprucht hat.
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Zu den ältesten Hütehunden der Welt gehört der Mongolische Bankhar. Hirten erhalten ihren ersten Hütehund bereits im Kinderalter. Da Herr und Hund sowohl beim Führen der Herde, als auch im Kampf gegen Wölfe völlig aufeinander angewiesen sind, ist absolutes Vertrauen die Voraussetzung für die Zusammenarbeit.
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Paläogenetiker glauben heute, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine einzige Annäherung zwischen Mensch und Wolf gegeben hat, die zur Entstehung des Hundes führte. Alle heute lebenden Hunde könnten von einer einzigen Wölfin abstammen, die sich dem Menschen schon vor 30.000 Jahren angeschlossen hat.
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Wölfe erlernen die Bedeutung von Mimik und Gestik beim Menschen ohne Probleme. Denn auch untereinander benutzen Wölfe zahlreiche Signale, zum Beispiel um sich bei der Jagd im Rudel zu verständigen.
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In vielen Reservaten Afrikas ist der Bluthund nicht mehr aus dem Team der Wildhüter wegzudenken. Nur mit seiner Hilfe gelingt es, Wilderer dingfest zu machen und seltene Arten effektiv zu schützen.
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Wölfe waren die Top-Jäger der eiszeitlichen Mammutsteppe. Weshalb schloss sich ein so erfolgreiches Tier dem Menschen an?
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Menschen nehmen Hundemimik ebenfalls sehr stark wahr: Hunde die ein "Lächeln" zeigen oder den typischen "Hundeblick" werden häufig bevorzugt und haben in der Regel mehr Nachkommen.
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Welche Aufgabe erfüllten die ersten Wölfe in den Lagern der eiszeitlichen Menschen? Warnten sie vor Gefahren oder verteidigten sie die Lager sogar gegen wilde Tiere?
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Der Wolf gilt als furchteinflößendes Raubtier. Wie konnte es trotzdem zu der folgenreichen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Wolf kommen?
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Im Sommer treiben mongolische Hirten ihre Herden über große Strecken. Ohne die Arbeit von Hütehunden, wie etwa dem Bankhar, wäre es nicht möglich, die Kontrolle über die riesigen Herden zu behalten.
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Hunde waren ein wichtiger Faktor bei der Sesshaftwerdung des Menschen. Indem sie Pflanzenfresser von den Feldern vertrieben, sicherten sie die Nahrungsgrundlage der Bauern. Der indische Pariahund beispielsweise beschützt die Felder seines Herrchens vor den Übergriffen der Makakentrupps.
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Zu den ältesten Hütehunden der Welt gehört der Mongolische Bankhar. Hirten erhalten ihren ersten Hütehund bereits im Kinderalter. Da Herr und Hund sowohl beim Führen der Herde, als auch im Kampf gegen Wölfe völlig aufeinander angewiesen sind, ist absolutes Vertrauen die Voraussetzung für die Zusammenarbeit.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

Wie aus Wölfen Hunde wurden

Von Rupert Sommer

Die sehenswerte neue Dokumentation belegt, dass Menschen und die hilfreichen Vierbeiner schon viel früher zusammenfanden, als bislang in der Wissenschaft angenommen wurde.

Sie vertrieben lästige Eindringlinge von den Anpflanzungen der ersten, gerade sesshaft gewordenen Menschen. Und natürlich fungierten sie schon länger als perfekte Hüte-Hunde. Doch wie kam es wirklich dazu, dass aus dem gefürchteten Räuber Wolf das praktische Haustier Hund wurde? Die neue Dokumentation "Terra X: Der erste Freund des Menschen" aus der beliebten Sonntagabend-Reihe geht der Frage nach, wie die dauerhafte enge Bindung ihren Anfang nahm.

Laut Professor Joachim Burger von der Universität Mainz gelang es Menschen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge schon viel früher als bislang angenommen, die Wildtiere abzurichten. "Unsere Daten haben ergeben, dass der Zeitraum, der am wahrscheinlichsten für die Domestikation ist, zwischen 20.000 und 40.000 Jahren lag", sagt er über das Zusammenleben von Menschen und ehemaligen Wölfen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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