In Bangladesch ist Bambus der Baustoff der Armen. Mit atemberaubenden Aufnahmen von den Bambuswäldern des Landes beginnt der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm von Shaheen Dill-Riaz. Der Film führt in die raue Welt der Männer, die den Bambus aus dem Wald holen und über eine 300 Kilometer lange Flussstrecke Richtung Dhaka flößen. Mit Witz und Schmerz erzählen die Männer, warum sie an einer Arbeit hängen, die schlecht bezahlt und gefährlich ist. Die Tropenwälder im Nordosten Bangladeschs sind eine Welt, die von oben gesehen atemberaubend schön ist. Vom Boden aus betrachtet ist sie voller Blutegel, Tausendfüßler und Schlangen. Für so manchen Tagelöhner, der dort den Bambus schlägt, entpuppt sich der grüne Dschungel als heimtückischer Ort, in dem sogar Geister hausen. So erzählt es der Vorarbeiter Liakot, der für das Wohl und die Nöte mehrerer Dutzend Männer verantwortlich ist. Seit fast 30 Jahren ist er dabei, als kleiner Junge schon wurde er von seinem Vater ins Handwerk eingeführt. Mit seinen Leuten fällt Liakot Jahr für Jahr ungezählte Bäume, hebt Kanäle aus, baut Dämme, um das Bergwasser zu stauen und den Bambus damit ins Tal zu schiffen. Am Fluss warten die Flößer, die das Holz weitertransportieren. Zunächst jedoch müssen sie die Bambusstangen bündeln und in tagelanger Arbeit zu einem riesigen Floß zusammensetzen. Auf dem Floß werden sie in den nächsten vier Wochen Tag und Nacht verbringen. "Toilette, Badezimmer, Waschküche, alles in einem. Mit dem Wasser kochen wir auch", erzählt einer der Männer und zeigt grinsend in die braunen Fluten. 300 Kilometer Floßgemeinschaft: Piraten und korrupte Polizisten gehören als unwillkommene Besucher dazu. Ob im Wald oder auf dem Wasser - die Wanderarbeiter und Tagelöhner eint, dass der Bambus sie von zu Hause fortlockt, von den Sorgen ihrer Frauen, mit denen sie verheiratet wurden, als sie fast noch Kinder waren. Manche wollten sich entziehen, doch die Tradition und der soziale Druck waren mächtiger. So sind das Floß und der Wald ihr zweites Zuhause, ihre Zuflucht, geworden.
Besonders in der aktuellen Corona-Pandemie ist es klug, lückenlos geimpft zu sein. Doch viele Menschen in Deutschland sind nicht vollständig geimpft oder versäumen das Auffrischen. Das führt dazu, dass sich vermeidbare Erkrankungen ausbreiten können. Lesen Sie, welche die wichtigsten Impfungen sind.
Seit Dezember haben Sie online fleißig unter allen prisma-Titelseiten des Jahres 2020 für Ihren Favoriten gestimmt. Die Top 10 sind nun ermittelt. Jetzt können Sie aus diesen zehn Covern das prisma-Cover des Jahres 2020 wählen und mit etwas Glück einen tollen Strandkorb gewinnen.
"Kann ich mein Asthma einfach wegfuttern?", wurde Doc Esser von einer Patientin gefragt. Sie litt ganzjährig immer wieder an starken Asthma-Anfällen und war trotz regelmäßiger Medikamenten-Einnahme nie komplett symptomfrei.
Barbara Schöneberger achtet darauf, dass Deutschland die Schulbank drückt. Ob es am Ende nachsitzen muss, entscheiden ihre prominenten Gäste und das TV-Publikum.
Die Corona-Pandemie macht vielerorts Wintersportlern einen Strich durch die Rechnung. Wer es dennoch auf die Piste schafft oder gar Schnee vor der eigenen Haustür hat, sollte nicht das Risiko durch UV-Strahlen unterschätzen.