Die Dinosaurier vom Südpol
30.11.2025 • 07:30 - 08:25 Uhr
Natur + Reisen, Land + Leute
Lesermeinung
Die Fossilien Antarktikas sind meist gut erhalten, da Eis ausgezeichnet vor Erosion schützt.
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Der Cryolophosaurus war der mächtigste Jäger der Antarktis, sehr wahrscheinlich gehörten die Glacialisaurier zu seinen bevorzugten Beutetieren.
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Die Glacialisaurier waren wahrscheinlich die Beutetiere des Cryolophosaurus: Beide Arten lebten zur selben Zeit in Antarktikas Wäldern.
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Der Cryolophosaurus könnte bereits Brutpflege betrieben haben.
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Originaltitel
Lost Worlds: Dinosaurs Of the South Pole
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Land + Leute

Die Dinosaurier vom Südpol

Ein Team junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unternimmt eine Expedition ins Herz Antarktikas, um ausgerechnet an einem der lebensfeindlichsten Orte der Welt nach Fossilien zu graben. Die sechswöchige Expedition ist ein Knochenjob, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Denn dabei stoßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Überreste gigantischer Wälder und ihrer Bewohner. Angetrieben werden die Forschenden vor allem von der Frage, wie all die geheimnisvollen prähistorischen Kreaturen so nah am Südpol überleben konnten. Selbst wenn die Durchschnittstemperaturen in der fernen Vergangenheit höher waren, bleibt für die Pflanzenwelt doch das Problem des polaren Winters. Vier Monate völlig ohne Sonnenlicht auszukommen, ist den Pflanzen der Gegenwart nicht möglich. Antarktikas Wälder hingegen scheinen die lichtlose Zeit problemlos überlebt zu haben. Herden der gewaltigen Titanosaurier durchstreiften im Sommer die Ebenen, kleine Protoreptilien passten sich mit ungewöhnlichen Organen an die monatelange Dunkelheit der Polarnacht an. Und schließlich war die Antarktis sogar Jagdgebiet eines großen Fleischfressers. Lange vor dem T-Rex stellte der gefiederte Cryolophosaurus seinen Beutetieren nach. Zum ersten Mal ergibt sich ein Bild von bisher völlig unbekannten Ökosystemen. Die Funde legen nahe, dass Antarktika während mehrerer weltweiten Massensterben ein letztes Refugium für das Leben gewesen sein könnte.

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