Die Zugspitze - Eine Reise auf den höchsten Berg Deutschlands
27.11.2025 • 11:50 - 12:35 Uhr
Natur + Reisen, Land + Leute
Lesermeinung
Nirgendwo in Deutschland ist der Klimawandel stärker zu spüren als im Gebirge. Weiße Winter werden in den tieferen Lagen der Zuspitze eine Seltenheit werden. Der Film beleuchtet, welche dramatischen Auswirkungen der Klimawandel für die biologische Vielfal
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Sonnenaufgang über dem Eibsee.
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Murmeltier.
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Sonnenaufgang auf der Zugspitze.
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Originaltitel
Wildes Deutschland
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2015
Natur + Reisen, Land + Leute

Die Zugspitze - Eine Reise auf den höchsten Berg Deutschlands

Der Filmemacher Jürgen Eichinger stellt die Zugspitze nicht nur als Bilderbuch-Idylle vor, sondern zeigt auch die andere, ernste Seite des Berges: Ob sengende Hitze, klirrende Kälte oder orkanartige Stürme, Hochwasser und Wintereinbrüche - die Zugspitze hat viele Gesichter. Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern der höchste deutsche Gipfel. Für viele ist sie der Inbegriff der Übererschließung der Alpen und des Massentourismus. Doch dieser Berg hat auch eine andere, unbekannte Seite: Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. In ihnen verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen. Highlights sind zum Beispiel die spektakuläre Partnachklamm oder der wildromantische Eibsee. Letzterer wird von vielen wegen seines türkisblauen Wassers und seiner malerischen Buchten die "Bayerische Südsee" genannt. Jürgen Eichinger zeigt in seinem Film eine faszinierende Reise vom Tal zum Gipfel, von der Fülle des Lebens bis in unwirtliche Gipfelregionen. In drei Jahren Drehzeit dokumentierte er, dass das Hochgebirge keine leblose, nackte Stein- und Eiswüste ist, sondern reich gefüllt ist mit widerstandsfähigem Leben. Im Laufe von Jahrmillionen haben es diese Arten gelernt, Unwettern und Wintereinbrüchen zu trotzen: Alpenschneehuhn, Gämse und Murmeltier tragen ein isolierendes Haarkleid. Kreuzotter, Bergeidechse und Alpensalamander etwa nützen mit ihrer dunklen Färbung die karge Wärmestrahlung bestmöglich aus. Mit zunehmender "Reisehöhe", stellt sich heraus, dass der Wildbach die Lebensader für extrem unterschiedliche Lebensräume bildet. Doch schon in wenigen Jahren wird er weitgehend versiegt sein, denn dann ist seine Quelle - der Zugspitzgletscher - durch die Klimaerwärmung dahingeschmolzen.

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