Sie ziehen gemeinsam mit ihren Herden auf traditionellen Routen über die Grassteppen Asiens und Südamerikas: Die Lebensweise der Nomaden hat sich seit Jahrtausenden kaum geändert. Die Welt dieser Nomaden - ob im Schatten der Achttausender des Himalajas, in den eisigen Weiten der Taiga Sibiriens oder im Hochland der bolivianischen Anden - wird allein durch das Klima, die Ergiebigkeit ihrer Weiden und die Gesundheit ihrer Tiere bestimmt. Die Männer vom Volk der Golok sind exzellente Reiter. Ihre Pferde sind kräftig und ausdauernd. Ihr wichtigstes Gut sind ihre Yaks. Die Tiere geben ihnen Kleidung, Nahrung und Brennmaterial, sie sind Transport- und Tauschmittel. Gemeinsam mit ihren Yak-Herden ziehen sie über die weiten Grasebenen im Hochland von Tibet. Das Nomadenvolk der Drogpa lebt auf der Changtang-Hochebene und den umliegenden Grasebenen. Die Drogpa werden gern als die ursprünglichen Einwohner der Grassteppen des tibetischen Hochlandes bezeichnet. Eine weitere Volksgruppe sind die Khampa, die Bewohner der Provinz Kham in Osttibet. Die Tsaaten, die letzten Rentiernomaden der Erde, leben in der nördlichen Mongolei, an der Grenze zu Sibirien. Hier befindet sich der Übergang von der Tundra zur Taiga. Die unwegsame Gebirgswelt in etwa 2500 bis 3000 Metern Höhe zählt zu den unwirtlichsten Weltregionen. Als Hirtennomaden sind die Tsaaten Bewahrer einer uralten Tradition, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Man schätzt sie auf ungefähr nur 80 Männer, Frauen und Kinder. Die Kallawaya gehören zu einer ethnischen Minderheit, die im Nordosten des Titicacasees an der Grenze von Bolivien zu Peru lebt. Bekannt ist das Kallawaya-Volk durch seine Heilkunde, die aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ingredienzien besteht und stets mit Ritualen verbunden ist.
Drei Augenerkrankungen kommen bei älteren Menschen besonders häufig vor: Grüner Star, Grauer Star und altersbedingte Makuladgeneration (AMD). Bei den Jüngeren ist das "office eye syndrom" durch digitalen Augenstress und "jugendliche Kurzsichtigkeit" weit verbreitet.
Trotz vielfältiger wissenschaftlicher Bemühungen gibt es gegen Alzheimer keine medikamentöse Therapie, die den Krankheitsverlauf umkehren, verlangsamen oder stoppen könnte. Doch je früher Alzheimer erkannt wird, desto besser lässt sich der Krankheitsverlauf beeinflussen. Ein Bluttest kann die Erkrankung nun bereits in einem noch symptomlosen Stadium aufspüren. Ein Durchbruch?
Die Corona-Pandemie macht einsam. Schon vorher waren Angststörungen und Depressionen die häufigsten psychischen Erkrankungen hierzulande. Jetzt warnen Experten vor einer dramatischen Zunahme der Einsamkeit und deren psychischen Folgen. Lesen Sie, welche die größten Depressions-Risiken sind und was hilft.
Besonders in der aktuellen Corona-Pandemie ist es klug, lückenlos geimpft zu sein. Doch viele Menschen in Deutschland sind nicht vollständig geimpft oder versäumen das Auffrischen. Das führt dazu, dass sich vermeidbare Erkrankungen ausbreiten können. Lesen Sie, welche die wichtigsten Impfungen sind.
Seit Dezember haben Sie online fleißig unter allen prisma-Titelseiten des Jahres 2020 für Ihren Favoriten gestimmt. Die Top 10 sind nun ermittelt. Jetzt können Sie aus diesen zehn Covern das prisma-Cover des Jahres 2020 wählen und mit etwas Glück einen tollen Strandkorb gewinnen.
"Kann ich mein Asthma einfach wegfuttern?", wurde Doc Esser von einer Patientin gefragt. Sie litt ganzjährig immer wieder an starken Asthma-Anfällen und war trotz regelmäßiger Medikamenten-Einnahme nie komplett symptomfrei.