Auf den ersten Blick ist es eine ganz normale Baustelle. Dr. Steffen Marx zeigt sie uns, weil hier ein besonderes Haus entsteht. Es werden nur gebrauchte Baumaterialien verbaut. Balken, Türen, Fenster und Klinker aus Abrisshäusern. Klimafreundlicher kann man heutzutage gar nicht bauen. Wertvolle Baustoffe, die viel zu oft auf Müllkippen landen - für Steffen Marx von der TU Dresden ist der Kreislauf der Baumaterialien der Schlüssel für klimafreundliches Bauen. Hier lohnt der Blick über den Tellerrand. In Indonesien geht man einen Schritt weiter. Dort verwandelte das Team der Hilfsorganisation Project Wings Plastikmüll zu einem Baustoff. Äußerlich sieht man es nicht. Aber die Wände der Häuser bestehen aus Eco Brics. Das sind mit Plastikmüll befüllte Plastikflaschen. Mit Hilfe von deutschen Bauingenieuren soll so ein ganzes Dorf entstehen, öffentliche Gebäude oder bis zu dreistöckige Wohnhäuser - alles ist möglich. Nach der Einführung eines Pfandsystems wurden die umliegenden Regenwälder dafür von mehr als 200 Tonnen Plastikmüll befreit. Aus Sicht von Steffen Marx ist dieses Projekt auch interessant, weil die Häuser allesamt so konstruiert sind, dass sie komplett rückbaubar sind, ohne dass bei einem Abriss Baumaterial auf der Halde landet. Darüber muss auch in Deutschland nachgedacht werden. Zum Beispiel beim Klinker. Im Moment liegen gebrannte Ziegelsteine auch im Innenausbau voll im Trend. Sie halten Jahrhunderte und können mehrfach wiederverwendet werden. Doch hier bereitet moderner Mörtel oft Probleme. Durch den sehr hohen Zementanteil lassen sich verbaute Steine heutzutage nur noch schwer voneinander lösen. Auch beim Abriss von Betonbauten muss aus Sicht von Steffen Marx umgedacht werden. Die einzelnen Betonelemente werden nicht in neuen Häusern verbaut sondern zerkleinert. Hier gebe es aus Sicht des Dresdener Bauingenieurs ein großes Potenzial zur Materialeinsparung. Anstelle von Beton könnte ohnehin wieder stärker auf den altbewährten und vor allem wiederwendbaren Baustoff Lehm gesetzt werden. Dazu laufen an der TU Dresden im Moment intensive Forschungen: Ein 3-D-Drucker zieht seine ersten Bahnen mit Lehm. Ganze Lehmhäuser oder einzelne Bauelemente mit dem 3-D-Drucker herstellen zu können - ein Meilenstein auf dem Weg zu einem klimafreundlicheren Bauboom.
Auf der A 6 von Waidhaus nach Saarbrücken begegnet Autofahrern nahe der Anschlussstelle 55 das Hinweisschild "Goldschlägerstadt Schwabach". Die Stadt in Mittelfranken, die in der Nähe von Nürnberg liegt, trägt diesen Beinamen, da das Handwerk des Blattgoldschlagens dort eine lange Tradition hat und noch bis heute ausgeübt wird.
Regelmäßiges Fahrradfahren kann sogar helfen, die Arthrose zu verlangsamen. Denn nur durch Bewegung wird der Knorpel mit Gelenkflüssigkeit "geschmiert" und ein Fortschreiten der Kniearthrose verhindert.
Karibik, Asien, Mittelmeer oder doch Urlaub vor der Haustüre? Wie verbringen die Promis die entspanntesten Wochen im Jahr? Wir hakten bei einigen von ihnen nach.
Die "Bauernhof-Hypothese" besagt, dass Bauernhofkinder besonders selten an Allergien leiden. Durch den häufigen Kontakt mit Keimen wird das noch junge Immunsystem von Kindern trainiert.
Gewürze und Kräuter geben Speisen das gewisse Etwas und machen kulinarische Genüsse zu dem, was sie sind: ein Vergnügen. Darüber hinaus enthalten sie aber auch Stoffe, die heilsam sind und die Abläufe im menschlichen Organismus positiv beeinflussen.
City hören auf! Die legendäre Band, die genau vor 50 Jahren in Ost-Berlin gegründet wurde, hat mit ihrem neuen Album "Die letzte Runde" ihren Abschied auf Tonträger verkündet, und geht noch ein letztes Mal ab Juli auf große Deutschland-Tournee. Sänger Toni Krahl blickt im Interview sowohl nach vorne als auch zurück.