Ein Sommer im Allgäu
26.11.2017 • 20:15 - 21:45 Uhr
TV-Film, TV-Romanze
Lesermeinung
Bärbel Leitners (Jennifer Ulrich) neuer Dreirad-Rollstuhl ermöglicht ihr ein bisschen mehr Selbstständigkeit und Freiheit. Sie kann damit auch allein Ausflüge in die Natur machen.
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Bärbel (Jennifer Ulrich) hat die erste Nacht in ihrem alten Zimmer auf dem Hof der Eltern sehr gut geschlafen.
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Bärbel (Jennifer Ulrich) fehlte die Kraft, ihren Rollstuhl den Berg hinunter zu bremsen. Im Gras gelandet, kann sie sich zunächst nicht helfen.
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Bärbel (Jennifer Ulrich) ist glücklich und Pirmin (Philipp Hochmair) unendlich froh, dass er es gewagt hat, sie zu einem Paragliding-Flug mitzunehmen.
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Ist es zu fassen! Kann Bärbel (Jennifer Ulrich) nach all dem Training tatsächlich ein wenig ihre Zehen bewegen? Simon (Michael Kranz), Mutter Irene (Michaela May) und Moni (Teresa Rizos) sind gespannt.
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Im Seeschwimmbad erklärt der Bademeister (Maximilian Schafroth) dem Sozialarbeiter Wim (Niklas Nißl), wie der Hängesessel mit Bärbel (Jennifer Ulrich) ins Wasser gelassen werden kann.
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Bärbels Vater Hans (Herbert Knaup) verabschiedet sich von seiner Familie, um mit den Kühen auf die Alm zu ziehen.
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Irene (Michaela May) und Hans Leitner (Herbert Knaup) können es kaum erwarten, ihre Bärbel in den Arm zu nehmen.
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Da Bärbel (Jennifer Ulrich) mit ihrem Rollstuhl gestürzt ist, trägt Pirmin (Philipp Hochmair) sie den ganzen Weg zurück zum Hof der Eltern. Sonst wie Katz und Maus, kommen sie sich nun zwangsläufig etwas näher.
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Pirmin (Philipp Hochmair, r.) hat Bärbel (Jennifer Ulrich, 2.v.r.) nach ihrem kleinen Rollstuhlunfall nach Hause getragen. Was soll das bedeuten, dass Jörg Hutter (Johannes Zirner, l.) Bärbels gesamte Möbel aus einem Transporter auf dem Hof ihrer Eltern abstellt?
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Frühstück mit der ganzen Familie. Simon (Michael Kranz, l.), Moni (Teresa Rizos, 2.v.l.), Vater Hans (Herbert Knaup, M.), Mutter Irene (Michaela May, 2.v.r.) und Bärbel (Jennifer Ulrich, r.).
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Bärbel ist mitsamt ihrem Rollstuhl verschwunden. Wim (Niklas Nißl) - auch Pirmin der Jüngere genannt - startet seine Drohne, um sie zu suchen. Moni (Teresa Rizos), Mutter Irene (Michaela May) und Vater Hans (Herbert Knaup) sind besorgt.
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Wenn auch nicht aus eigener Kraft, hat es Bärbel (Jennifer Ulrich) endlich auf die Alm zum Vater (Herbert Knaup) geschafft. Die beiden führen ein ernstes Gespräch über Bärbels Unfall und versöhnen sich am Ende.
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Das ganze Allgäuer Heimatdorf freut sich, dass Bärbel Leitner (Jennifer Ulrich, 2.v.r.) nach ihrem Unfall nach Hause kommt. Zum Empfang gibt es heimatliche Klänge und einen Blumenstrauß.
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Da Wim (Niklas Nißl) in seinem Alter nur Traktor fahren darf, hat sich Pirmin (Philipp Hochmair) zum Transport von Bärbel (Jennifer Ulrich) und ihrem Rollstuhl etwas einfallen lassen.  Die Hupe soll Bärbel helfen, sich mit dem Fahrer über die Geschwindigkeit zu verständigen.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2017
TV-Film, TV-Romanze

Berg- und Talfahrt

Von Anke Waschneck

Eine Leistungssportlerin sitzt plötzlich im Rollstuhl – und das bei ihrer Familie auf dem Land. "Sommer im Allgäu" ist ein packendes Melodram.

Bärbel Leitner (Jennifer Ulrich) sitzt zwischen ihrem Mobiliar und ein paar Kisten, die ihr Freund vor dem Haus ausgeladen hat. Die gemeinsame Wohnung in München gibt es jetzt nicht mehr, der Freund wird zum Ex. Der Situation einfach den Rücken kehren und aufstehen kann die zierliche Frau seit einem Unfall nicht mehr. Sie ist eigentlich Leistungssportlerin. Doch die Klettermeisterin ist seit dem Sturz an den Rollstuhl gebunden. Nun muss sie sich einem neuen Leben stellen. Doch gelingt der Neuanfang ausgerechnet in der Heimat? Wo Blasmusik, Alpenpanorama und lachende Gesichter anfangs noch eine Komödie versprechen, findet der Zuschauer bald ein packendes Drama vor: "Sommer im Allgäu" ist ein Film, der es nicht versäumt, starke Figuren zu zeichnen und den Zuschauer trotz ernster Storyline auch mal zum Schmunzeln zu bringen.

Bärbels Freund versucht nur noch Kapital aus Bärbels Unfall zu schlagen und setzt sie kurzerhand bei ihren Eltern ab. Obwohl sie in ihrer ganzen Jugend nur aus dem idyllischen Allgäu wegwollte, ist sie auf einmal hier gefangen. Ihre Familie rund um Mutter Irene (Michaela May) und Vater Hans (Herbert Knaup) kümmert sich liebevoll um sie, ihre Schwester (Teresa Rizos) hat Bärbel sogar einen Physioraum eingerichtet. Denn die Sportlerin hat Hoffnung: Sie ist nicht dauerhaft querschnittsgelähmt, ihre Nervenstränge sind nur verdreht und können daher nicht arbeiten.

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Sie kämpft, trainiert und lässt sich nicht davon abhalten, mit dem Rollstuhl exzessiv durch die Landschaft zu streifen. Trotzdem packt auch Bärbel mal der Frust: "Von euch glaubt doch eh keiner, dass ich bald wieder gehen kann!" Auch Bärbel überfällt die Wut, oder sie verzweifelt an ausbleibenden Erfolgen.

Das Drama dreht sich um Bärbels Kampf gegen ihren Körper, aber auch um ihre Familie, Heimat und – wie sollte es anders sein – die Liebe. Sie ist keine wehleidige, traurige Figur, die an ihrem Schicksal verzagt, sondern das genaue Gegenteil: Jennifer Ulrich interpretiert Bärbel kämpferisch und willensstark. Auch ohne viel Worte bringt sie die Gefühle rüber. Regisseurin Jeanette Wagner schuf ein berührendes Melodram, bei dem das Publikum getrost darüber hinwegsehen kann, wenn manche Szenen wie beispielsweise eine Suchaktion mit Drohne etwas zu weit hergeholt scheinen und den Zuschauer, wie könnte es auch anders sein, schließlich ein fast kitschiges Happy End erwartet.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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