Wo heute an der Invalidenstraße sachliche Neubauten der Deutschen Bahn eines der größten Unternehmen des Landes repräsentieren, befand sich früher ein prächtiger Bahnhof in fast verspielter Architektur. Der Stettiner Bahnhof gehörte zu den großen Berliner Kopfbahnhöfen. Durch den Bau der "Berlin-Stettiner-Eisenbahn" bis 1840 wird der neue Bahnhof nötig. Die Bahnlinie ist die erste Verbindung vom Binnenland zu einem Seehafen an der Ostseeküste. Stettin war damals sozusagen der Hafen von Berlin. Die Bahnstrecke ist zunächst als reine Gütertransportstrecke gedacht, doch ab 1872 wird sie auch für Personentransporte genutzt. Der Bahnhof ist dafür nicht ausgelegt und muss erweitert werden. Bis 1876 entsteht eine monumentale Bahnhofshalle, die mit 1.100 Quadratmeter seinerzeit die größte von Berlin war. Auf fünf Gleisen fahren die Züge in Richtung Norden. Der Bahnhof wird das Wachstum der Reichshauptstadt beeinflussen. Viele Stettiner nutzen die Direktverbindung nach Berlin, um die Kultur- und Vergnügungsangebote zu nutzen. Aber auch hoffnungslose Tagelöhner zieht es in die Stadt. Der Bahnhof belebt den ganzen, bis dahin eher unbedeutenden Kiez. Für die weniger und die besser Betuchten. Die nutzen die neue Bahnstrecke, um über Stettin an die Ostsee zu gelangen. Für einige Jahrzehnte die schnellste Verbindung zu den Ostseebädern auf Usedom und Rügen. Der Kiez wird aber auch geprägt von den Arbeitern des Bahnhofs und der Lokomotiv-Werke. An fast jeder Straßenkreuzung gibt es kleine Bier-Kneipen, die für viele Arbeiter wie ein öffentliches Wohnzimmer sind. Da die Bahnanlagen die Areale um die Schwartzkopffstraße in der Oranienburger Vorstadt und der Gartenstraße im damaligen Ortsteil Gesundbrunnen abschnitt, entstand schon 1986 unterhalb des Stettiner Bahnhofs der erste Fußgängertunnel Berlins. In den zwanziger Jahren war der Tunnel häufig Schauplatz von Kämpfen zweier rivalisierender Jugendbanden. Im Mai 1932 kam es am Tunnelausgang Schwartzkopffstraße zu Kämpfen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. Schüsse fielen, Täter konnten aber nicht gefasst werden. Sowohl die KPD als auch die NSDAP hatte aktive Gruppen um den Stettiner Bahnhof. Auseinandersetzungen waren vorprogrammiert. 1945 war der Stettiner Bahnhof das Ende einer Odyssee Tausender Flüchtlinge aus dem Osten. Zeitzeugen sprechen von dramatischen Zuständen. Zu Kriegsende war der Stettiner Bahnhof bereits stark beschädigt. Durch die Sprengung am Landwehrkanal lag der unterirdische Teil unter Wasser. Erst im Januar 1946 konnte die unterirdische S-Bahn-Station wieder in Betrieb genommen werden. Am 1. Dezember 1950 wurde der Stettiner Bahnhof in Nordbahnhof umbenannt, denn Stettin war nun eine polnische Stadt. Und der Bahnhof lag im Grenzgebiet zwischen dem französischen und sowjetischen Sektor Berlins. Noch spielte er eine Rolle im Ost-West-Verkehr, aber mit dem Kalten Krieg schwand seine Bedeutung immer mehr. Der Fernbahnhof wurde schließlich 1952 stillgelegt und 1965 abgerissen. Der S-Bahnhof schloss mit dem Mauerbau am 13. August 1961. Er wurde zu einem der Ostberliner Geisterbahnhöfe, in dem die S-Bahnen von Westberlin nach Westberlin nur durchfuhren. Erst nach dem Mauerfall hat sich das Gebiet wieder belebt. Der Nordbahnhof ist wieder ein S-Bahnhof im Herzen der Stadt. Einer der schönsten Fernbahnhöfe Berlins aber lebt nur noch in der Erinnerung.
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