Weiße Sandstrände, Karneval und imposante Granitberge locken Menschen aus aller Welt nach Rio de Janeiro. Die zweitgrößte Stadt Brasiliens ist bunt, vielfältig, dynamisch. Typisch für Rios Alltag ist nicht nur seine Lebensart, sondern auch die rund 700 Favelas. In diesen ursprünglich provisorischen Armenvierteln leben heute fast 20 Prozent der Bevölkerung. Lange standen sie für Gewalt und Drogenhandel, doch seit den 1990er Jahren hat die Stadt massiv in die Favelas investiert: Eine bessere Infrastruktur und die Öffnung hin zum Tourismus sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen von außerhalb für die Siedlungen interessieren. Auch die Bewohner selbst ergreifen Initiativen, um ihr Alltagsleben zu verbessern. Philippe Simay ist zu Gast in Providência, der ältesten Favela Rios. Die frühere Gewalt durch Drogenhandel ist hier weitgehend eingedämmt - stattdessen wird auf Bildung und Kultur gesetzt. Gisèle und Mauricio schleusen Philippe durch die engen Gassen ihres Viertels. Dabei wird deutlich: Eine Favela ist weit mehr als ein Wohnviertel für Arme, sie ist Ausdruck der einzigartigen Kultur ihrer Bewohner, die diesem von ihnen geschaffenen Ort heute ein neues Image geben wollen. Und das gelingt ihnen: Die Physiognomie der Favelas ändert sich ständig, Häuser werden nachgebessert, Etagen hinzugefügt. Ständiger Platzmangel und Wohnungsnot sind die Kehrseite dieser Entwicklung ohne jede städtebauliche Regel. Zudem gibt es kaum öffentliche Plätze für die Bewohner. Dennoch ist es den Favelados gelungen, Raum zu schaffen für die Gemeinschaft - und mit ihrer facettenreichen Kultur die Identität der Stadt mitzuprägen.
Drei Augenerkrankungen kommen bei älteren Menschen besonders häufig vor: Grüner Star, Grauer Star und altersbedingte Makuladgeneration (AMD). Bei den Jüngeren ist das "office eye syndrom" durch digitalen Augenstress und "jugendliche Kurzsichtigkeit" weit verbreitet.
Trotz vielfältiger wissenschaftlicher Bemühungen gibt es gegen Alzheimer keine medikamentöse Therapie, die den Krankheitsverlauf umkehren, verlangsamen oder stoppen könnte. Doch je früher Alzheimer erkannt wird, desto besser lässt sich der Krankheitsverlauf beeinflussen. Ein Bluttest kann die Erkrankung nun bereits in einem noch symptomlosen Stadium aufspüren. Ein Durchbruch?
Die Corona-Pandemie macht einsam. Schon vorher waren Angststörungen und Depressionen die häufigsten psychischen Erkrankungen hierzulande. Jetzt warnen Experten vor einer dramatischen Zunahme der Einsamkeit und deren psychischen Folgen. Lesen Sie, welche die größten Depressions-Risiken sind und was hilft.
Besonders in der aktuellen Corona-Pandemie ist es klug, lückenlos geimpft zu sein. Doch viele Menschen in Deutschland sind nicht vollständig geimpft oder versäumen das Auffrischen. Das führt dazu, dass sich vermeidbare Erkrankungen ausbreiten können. Lesen Sie, welche die wichtigsten Impfungen sind.
Seit Dezember haben Sie online fleißig unter allen prisma-Titelseiten des Jahres 2020 für Ihren Favoriten gestimmt. Die Top 10 sind nun ermittelt. Jetzt können Sie aus diesen zehn Covern das prisma-Cover des Jahres 2020 wählen und mit etwas Glück einen tollen Strandkorb gewinnen.
"Kann ich mein Asthma einfach wegfuttern?", wurde Doc Esser von einer Patientin gefragt. Sie litt ganzjährig immer wieder an starken Asthma-Anfällen und war trotz regelmäßiger Medikamenten-Einnahme nie komplett symptomfrei.