Korallensterben - Rettung am Great Barrier Reef
30.06.2018 • 21:40 - 22:35 Uhr
Natur+Reisen, Natur und Umwelt
Lesermeinung
Emma Johnston (li.), renommierte Meeresbiologin und Mitglied der Great Barrier Reef Marine Park Authority, diskutiert mit Forscherin Ruth Gates (re.), die in Australien und auf Hawaii Korallen züchtet.
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In allen Meeren der Welt verschwinden nach und nach die Farben und das Leben aus den Korallenriffen. Verursacht wird die sogenannte Korallenbleiche durch die Erwärmung der Meere und den hohen Kohlenstoffausstoß weltweit.
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Emma Johnston (li.) und Jen Davidson (re.) untersuchen im Labor des "Hawaii Institute of Marine Biology" eine Probe gebleichter Korallen.
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Im australischen Great Barrier Reef, dem größten Korallenriff der Welt, ist fast die Hälfte der Korallen abgestorben. Durch den Klimawandel wird das Problem noch verschärft.
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Emma Johnston ist eine renommierte Meeresbiologin, die für den Schutz des großen Korallenriffs in Australien zuständig ist. Sie hat die Aufgabe, geeignete Lösungen zu finden, mit denen sich das Riff wiederbeleben lässt, bevor es zu spät ist.
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Hint
Synchronfassung, Online verfügbar von 30/06 bis 29/08
Produktionsland
Australien
Produktionsdatum
2018
Natur+Reisen, Natur und Umwelt

Wettlauf mit der Zeit

Von Andreas Schöttl

Im australischen Great Barrier Reef, dem größten Korallenriff der Welt, ist fast die Hälfte der Korallen abgestorben. Doch für das Naturwunder gibt es Hoffnung, wie der Film "Korallensterben – Rettung am Great Barrier Reef" von Adam Geiger zeigt.

Das Great Barrier Reef vor der Nordostküste Australiens ist das größte Korallenriff der Erde. Erst 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Eine Auszeichnung wie ein Fluch? Denn nur vier Jahre darauf begann es: das Korallensterben. Zwischen 1985 und 2012 hat das Riff die Hälfte seiner Korallen verloren. Zudem kam das Phänomen der Massenkorallenbleichen. Schuld daran sind die globale Erwärmung und die Versauerung der Meere durch Aufnahme von Kohlenstoffdioxid. Lange hieß es, das einmalige Weltnaturerbe sei kaum mehr zu retten. Doch es gibt neue Hoffnung: Sie liegt in Korallen, denen der Anstieg der Wassertemperatur offenbar nichts anhaben kann. Die recht nüchtern gehaltene Wissenschaftsdokumentation "Korallensterben – Rettung am Great Barrier Reef" von Adam Geiger begleitet die renommierte Meeresbiologin Emma Johnston. Das Mitglied der Great Barrier Reef Marine Park Authority steht vor einer schweren Mission. Sie soll Lösungen finden, mit denen sich das Riff wiederbeleben lässt.

Hierfür trifft die Meeresbiologin unter anderem in Australien und auf Hawaii weitere Wissenschaftler. Madeleine von Oppen und Ruth Gates beispielsweise züchten besonders robuste Korallen. Im Labor führen sie vor, wie sie als Hybride noch widerstandsfähiger gemacht werden könnten. Die Idee ist, die hochresistenten Korallen am schwer geschädigten Great Barrier Reef anzusiedeln. Zweifel bei Meeresbiologin Johnston allerdings bleiben. Sie weiß: Menschliches Eingreifen hat der Natur zu oft schon geschadet.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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