Lehrer am Limit
Report, Beruf und Bildung • 18.09.2018 • 22:15 - 22:45
Lesermeinung
Christof B. (48) unterrichtet an der Gertrud-Bäumer-Realschule in Dortmund. Er will Wissen vermitteln und muss ständig Ruhe und Disziplin herstellen.
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Nach dem Unterricht gibt es keine Pause. Christof B. beantwortet die Fragen seiner Schülerinnen und kümmert sich um weitere Probleme.
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Nach dem Unterricht gibt es keine Pause. Christof B. kümmert sich um weitere Probleme der Schüler.
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Christof B. (48), ist verheiratet und hat ein Kind. Er unterrichtet Politik, Kunst und Mathematik und hat selbst Schulbücher geschrieben.
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Lehrer Christof B. kann auch streng sein. Beim Unterricht mit den Schülern seiner 6. Klasse muss muss er oft für Ruhe sorgen.
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Christof B. unterrichtet Politik, Kunst und Mathematik. An der Schule ist der Ausländeranteil sehr hoch, Unterstützung bei der Sprachförderung gibt es kaum.
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Klassenfoto mit zwei Inklusionslehrern. Christof B. mit seiner Klasse der Gertrud-Bäumer-Realschule.
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Schulausflug ins Museum. Die eigentliche Aufgabe, die Vermittlung von Wissen, kommt oft viel zu kurz.
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Julia W. (42, allein erziehende Mutter von drei Kindern),  lädt die Schüler ihrer Hauptschulklasse gerne zu Gruppendiskussion ein.
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"Das hat auch 'Fack Ju Göhte'- Niveau". Julia W. ist eigentlich aus Berufung Lehrerin, manchmal verzweifelt sie im Unterricht.
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Seit fünf Jahren unterrichtet Julia W. an der Carl-Schomburg-Schule in Kassel. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Biografiearbeit mit den Schülern.
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Julia W. (42) hat erst als Sozialpädagogin gearbeitet und sich dann mit einem Zusatzstudium zur Lehrerin qualifiziert.
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Julia W. ist auch ausgebildete Sozialpädagogin. Im Unterricht mit ihren Schülern macht sie auch Anti-Stress-Trainings.
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Lehrerin Julia W. ist Lehrerin an der Gesamtschule Carl-Schomburg-Schule in Kassel. Sie unterrichtet Klassen von der Hauptschule bis zum Abitur.
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Julia W. bei der Unterrichtsvorbereitung, oft am Abend oder auch an Wochenenden. Sie unterrichtet Englisch und Religion.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Report, Beruf und Bildung

Warum ist Schule so stressig geworden?

Von Eric Leimann

Inklusion, Integration, zunehmende Bürokratie, desinteressierte Erziehungsberechtigte und Helikopter-Eltern: Warum der Lehrerberuf heute so anstrengend geworden ist.

Laut einer Forsa-Studie leiden doppelt so viele Lehrer an psychischen und psychosomatischen Beschwerden wie der Durchschnitt anderer Berufsgruppen. Warum ist der "Halbtagsjob" mit üppigen Ferien so anstrengend geworden? Die Reportage "37°: Lehrer am Limit" zeigt den Alltag zweier leidenschaftlicher Pädagogen, die nahe ihrer persönlichen Belastungsgrenze arbeiten. Julia W., 42, Lehrerin an einer Gesamtschule in Kassel, spricht – nur halb im Scherz – von einem "Fack Ju Göhte- Niveau" in ihren Klassen. Auch Christof B. (48, verheiratet, eine Tochter) ist seit 20 Jahren Lehrer. In seiner Dortmunder Realschule versucht er den Mathematikunterricht der sechsten Klasse zu managen. Vom Lehren kann bei vier Inklusionskindern, vielen Störern und einer Menge Ignoranz gegenüber dem Stoff nicht mehr die Rede sein.

Während Christof B. mathematische Winkel erklären will, werden Karten oder Mikado im gleichen Klassenraum gespielt. Zwei Schüler sind stark verhaltensauffällig, stören ständig laut den Unterricht. Bei einem weiteren Jungen hat Christof B. schon jetzt Bedenken, dass er sich später radikalisiert ...

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Die ZDF-Reportage versucht zu ergründen, warum der Lehrerberuf in Zeiten von Inklusion, Integration, zunehmender Bürokratie, desinteressierten oder Helikopter-Eltern und einer zunehmenden gesellschaftlichen Überreiztheit so schwierig geworden ist.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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