Marco Cortesi tritt ab - Der Polizeisprecher als Medienstar
Marco Cortesi ist als Info-Chef der Stadtpolizei Zürich eine Legende. Über Jahrzehnte hat er unzählige Ereignisse kommentiert, die die Schweiz bewegten. Jetzt tritt er ab. Die Medien bespielte er souverän, in der Bevölkerung genießt Marco Cortesi Kultstatus. Vom schweren Bahnunglück in Oerlikon bis zum spektakulären Kunstraub in der Bührle-Sammlung - "Reporter" schaut mit ihm zurück. Sein Lispeln wurde zum Markenzeichen, sein Bündner Dialekt war ein Sympathie-Bonus. Ob Maidemonstration, Geiselnahme, Verkehrsunfall oder Großbrand - stets trat Marco Cortesi rasch vor die Medien und rückte die Polizeiarbeit ins rechte Licht. Er sei der "Fan-Club" der Stadtpolizei, werfen Kritiker ihm vor, seine Arbeit schramme an der Selbstinszenierung vorbei. Der Popularität tat dies nie Abbruch. Den beruflichen Ehrgeiz entwickelte Cortesi erst spät. Er war Skilehrer und Express-Pöstler, bis er nach Zürich kam und 1984 die Polizeischule antrat. Dann aber arbeitete er sich rasch hoch und verschaffte sich bei der Stadtpolizei Zürich über all die Jahre einen Spielraum, wie kaum ein anderer Mediensprecher ihn heute mehr hat. Als größten Erfolg seiner Karriere bezeichnet Marco Cortesi die Sicherstellung von millionenschweren Gemälden der Sammlung Bührle, die drei bewaffnete Räuber in einem filmreifen Coup aus dem Museum gestohlen hatten. Cortesi versteht nach eigenem Bekunden nichts von Kunst: "Ich wusste nicht mal, wie man Degas schreibt." Er hatte Mühe, das Ausmaß des Raubes zu erfassen. Dann aber lief er vor den internationalen und nationalen Medien zu Hochform auf. Mit Reporterin Barbara Frauchiger besucht er ein schwer gesichertes Depot, in dem die geretteten Bilder heute gelagert sind. Für die Zeit nach seiner Pensionierung plant Cortesi eine zweite Karriere als Kommunikationsberater. Und er will noch mehr Zeit in seiner Heimat, dem Engadin, verbringen. Wie wichtig ihm die Wurzeln sind, zeigt ein Besuch in seiner Wohnung am Zürichsee: Seine Partnerin hat ihm zuliebe Rätoromanisch gelernt. Es ist nun ihre "Geheimsprache" im Unterland.
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