Merz gegen Merz
18.04.2019 • 22:25 - 23:10 Uhr
Serie, Comedyserie
Lesermeinung
Renate (Carmen-Maja Antoni, l.) und Günter (Bernd Stegemann, r.) überreichen Anne  (Annette Frier, M.) ihr ganz persönliches Geburtstagsgeschenk. Maria (Claudia Rieschel, 2.v.l.) ist skeptisch, während Erik (Christoph Maria Herbst, 2.v.r.) nur noch eine Möglichkeit sieht, den Geburtstag seiner Frau zu überstehen.
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Leon (Philip Noah Schwarz) und Amina (Tabea Willemsen) kommen sich auf Annes Geburtstagsparty näher.
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Gemeinsam bereiten Renate (Carmen-Maja Antoni) und Günter (Bernd Stegemann) das Geburtstagsgeschenk für ihre Schwiegertochter vor.
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Wenn nicht mehr Liebe, sondern Alltag die Ehe bestimmt: Das Noch-Ehepaar Anne (Annette Frier) und Erik Merz (Christoph Maria Herbst).
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Partystimmung sieht anders aus: Erik (Christoph Maria Herbst) und Anne (Annette Frier) "feiern" Annes Geburtstag.
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Da hilft nur noch Alkohol: Wie viel davon, ist allerdings der Streitpunkt zwischen Annes Eltern Maria (Claudia Rieschel) und Ludwig (Michael Wittenborn).
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Nachdem Erik (M., Christoph Maria Herbst) durch eine Verwechslung als unkreativer Trottel dasteht, platzt ihm der Kragen.
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Anne (Annette Frier) und Erik (Christoph Maria Herbst) suchen Hilfe bei einer Paartherapeutin, um herauszufinden, wie es in Zukunft mit ihnen weitergehen soll.
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Frau Heller (Lena Dörrie) mustert Erik (Christoph Maria Herbst). Ob eine Ehekrise und der gleiche Arbeitsplatz wohl zusammenpassen? Sie schlägt eine Auszeit mit getrennten Wohnungen vor.
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Nach der verordneten räumlichen Trennung zieht Erik (Christoph Maria Herbst) bei seinen Eltern ein und findet sich in seinem alten Jugendzimmer wieder. Aber warum musste seine Mutter seine Jugendliebe Monika (Dagmar Sachse) einladen?
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Für einen pünktlichen Start im Büro wird das jetzt knapp: In mütterlichem Übereifer hat Renate (Carmen-Maja Antoni) alle Anzüge von Erik (Christoph Maria Herbst) in die Wäsche gesteckt.
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Renate (Carmen-Maja Antoni) freut sich über den Wiedereinzug von Erik (Christoph Maria Herbst). Die perfekte Gelegenheit, um mit seiner Jugendliebe Monika (Dagmar Sachse) die ungeliebte Schwiegertochter auszustechen.
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Nachdem Ludwigs (Michael Wittenborn. r.) Vergesslichkeit immer gravierender wird und er dahinter eine Krankheit vermutet, nimmt er die ganze Familie mit in ein potenzielles Pflegeheim. Eine erschreckende Erfahrung für alle: Anne (Annette Frier), Erik (Christoph Maria Herbst) und Maria  (Claudia Rieschel).
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Anne (Annette Frier) und Erik (Christoph Maria Herbst) sorgen sich. Wie soll es mit Ludwig weiter gehen?
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Maria (Claudia Rieschel) ist erschrocken über das, was sie im Pflegeheim sieht. Wird so ihre Zukunft mit Ludwig (Michael Wittenborn) aussehen?
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Serie, Comedyserie

Stromberg im Ehetherapie-Stress

Von Rupert Sommer

Endlich mal wieder eine bissige Sitcom im ZDF: Annette Frier und der Ex-"Stromberg"-Star Christoph Maria Herbst zoffen sich in den acht Folgen der neuen Ehehölle-Serie.

Dem ZDF wird gerne mal unterstellt, der Heile-Welt-Sender zu sein. In der neuen, bitterbösen Sitcom "Merz gegen Merz" ist nichts, wirklich gar nichts heil. Schon seit Jahren haben sich die Eheleute Anne (Annette Frier) und Erik (Christoph Maria Herbst) auseinandergelebt. Jede Geste des jeweils anderen ist lästig, jeder plumpe Versuch, die Trostlosigkeit im lustlosen Miteinander zu überspielen, wirkt nur noch hilflos. Mit gnadenloser Präzision spielt der Serien-Erfinder und Hauptautor Ralf Husmann, der auch schon bei "Stromberg" fies die Fäden zog, die Qualen eines Paares durch, das sich eigentlich längst getrennt haben sollte, aber doch noch nicht voneinander lassen kann.

Was Anne und Erik, die ihre anstehende Scheidung eigentlich längst beschlossen haben, noch zusammenhält, hat allerdings ziemliches Gewicht: zum einen ist es die Sorge um den gemeinsamen Sohn Leon (Philip Noah Schwarz), der schwer in der Pubertät steckt. Zum anderen ist es eine Verlogenheit. Beide Eheleute arbeiten in der Firma von Annes Vater (Michael Wittenborn). Als dieser erfährt, dass er an Demenz erkrankt, möchte er ungern auf die Hilfe seines Schwiegersohns in der Firma verzichten. Anne dagegen träumt endlich von einer Karriere, in der sie nicht länger als "Tochter von..." gehandelt wird.

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Bis sich die verworrenen Verhältnisse klären lassen, arrangieren sich die in Liebesdingen eiskalten, in Alltagspingeligkeiten unerbittlichen Streithähne mit mehr oder weniger lächerlichen Übergangslösungen. So werden Raumtrenner im gemeinsamen Familienhaus eingezogen. Und man versucht sich, mehr schlecht als recht aus dem Weg zu gehen. Allerdings tragen Anne und Erik gemeinsam viel Geld zu einer Therapeutin (Lena Dörrie), die das Durcheinander in peniblen Aufarbeitungssitzungen ein wenig lichten soll.

Zunächst in acht Folgen spielt Husmann sein Talent aus, banale Situationen immer bis kurz vor die schonungslose Explosion zu führen. Natürlich bereitet das Zuschauen großen Spaß. Und auf das komödiantische Können vor allem von Frier und Herbst kann sich das ZDF einfach verlassen. Ralf Husmann weiß jedenfalls sehr genau, was er tut. Auch er hat schon eine Scheidung hinter sich. "Es geht mir nicht um die Eskalation, sondern um das Auf und Ab in einer Beziehung", sagt er zu seiner neuen Serie. "Jeder kennt das, der schon mal in einer längeren Beziehung war: Einerseits macht einen wahnsinnig, wie der andere isst, sitzt oder atmet, andererseits ist er einem so vertraut, dass man sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann."

Programmiert wird die Sitcom ungewöhnlich: Die ersten beiden Folgen werden am Donnerstag, 18. April, um 22.15 Uhr, ausgestrahlt. Weitere Doppelpacks folgen rund um Ostern. Und es gibt jetzt schon grünes Licht für eine Fortsetzung. Weitere Folgen hat das ZDF bereits vor Start der Serie bestellt.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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