Metropolen in Gefahr
29.11.2025 • 06:15 - 07:00 Uhr
Info, Gesellschaft + Soziales
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Die Nähe zum Wasser und die unzähligen Grachten machen den Charme von Amsterdam aus. Doch die Stadt liegt unterhalb des Meeresspiegels.
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Im Fall einer Sturmflut könnte das Maeslant-Sperrwerk 3,5 Millionen Menschen vor einer Überschwemmung bewahren.
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Mit einer Küste von 450 Kilometern sind die Niederlande den Gezeiten nahezu schutzlos ausgesetzt. Ingenieure arbeiten fieberhaft an riesigen Dämmen zum Hochwasserschutz.
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New York – Das Symbol Amerikas - wird vom Klimawandel nicht verschont bleiben.
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Originaltitel
Cities Under Threat
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2017
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Metropolen in Gefahr

Der Klimawandel und der steigende Meeresspiegel werden für die Niederlande zur wachsenden Bedrohung. Ingenieure arbeiten fieberhaft an technologischen Innovationen für den Hochwasserschutz. Die Nähe zum Wasser und die unzähligen Grachten machen den Charme von Amsterdam aus. Doch wegen ihrer Lage unterhalb des Meeresspiegels hätte eine Flut verheerende Folgen für die Stadt. Auch für den Rest der Niederlande wäre eine Überschwemmung katastrophal. Mit einer Küste von 450 Kilometern Länge sind die Niederlande den Gezeiten stark ausgesetzt. Zudem liegt ein großer Teil des Landes unterhalb des Meeresspiegels. Dicht bevölkerte Städte wie Amsterdam, Den Haag und Rotterdam könnten im Falle einer Sturmflut nicht schnell genug evakuiert werden, Millionen Menschen wären betroffen. Daher versuchen Architekten und Stadtplaner, effektive Lösungen zu finden - mit groß angelegten Projekten wie den Deltawerken. Ingenieure bauen gigantische Dämme, die das Wasser schon weit vor der niederländischen Küste abhalten sollen, wie etwa den sogenannten Abschlussdeich und die Oosterschelde-Sturmflutwehr. Auch kleinere Projekte, wie die Aufschüttung von Dünen oder der Bau von Deichen innerhalb der Städte, sollen zukünftig dem Schutz der Menschen dienen. Das Problem: Die Maßnahmen zum Hochwasserschutz haben mitunter verheerende Folgen für die Natur. Skeptiker bezweifeln außerdem, dass Schutzwälle aus Stahl und Beton die mächtigen Naturgewalten tatsächlich dauerhaft aufhalten können.

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