Südamerika, im 18. Jahrhundert. Der fromme Jesuitenpater Gabriel dringt tief in den südamerikanischen Urwald vor, um abgeschieden lebende Indios zum Christentum zu bekehren, die in den Augen der grausamen Kolonialherrscher nicht als Menschen gelten. Unterstützung bei dieser schwierigen Mission erhält er von dem portugiesischen Ex-Söldner Rodrigo Mendoza. Dieser hat aus Eifersucht seinen Bruder Felipe ermordet und will sich nun aus Reue in die Gewalt derer begeben, die er früher brutal versklavte.
Der Sünder ist bereit, in den Tod zu gehen, doch die Indios vergeben ihm großherzig. Tief bewegt von diesem Akt der Gnade, tritt Mendoza in den Jesuiten-Orden ein und weiht sein Leben den Indios. Gemeinsam mit Pater Gabriel errichtet er eine prosperierende Mission, in der die Ureinwohner ein neues Zuhause finden.
Mit der Neuziehung der territorialen Grenzen zwischen den Kolonialgebieten wird das spanische Missionsgebiet an die Portugiesen übergeben, die nur danach trachten, die friedliebenden Indios gewinnbringend zu versklaven. Ein Abgesandter des Papstes soll überprüfen, ob dieses Opfer moralisch vertretbar ist. Kardinal Altamirano besichtigt die vorbildliche Mission, die ihm wie der Garten Eden erscheint. Aus machtpolitischen Gründen sind dem Kirchendiener jedoch die Hände gebunden.
Mit seiner Duldung rücken die portugiesischen Söldner vor und richten unter den Indios, die sich unter Mendozas Führung tapfer zur Wehr setzen, ein Blutbad an.