Durch den Ukraine-Krieg ist Gas knapp und Öl teuer. Landwirte aus Österreich und Bayern wollen mit kleinen Nahwärme-Anlagen eine günstige Alternative bieten. Die neuen Anlagen sollen mit Hackschnitzeln aus den Wäldern in der Region betrieben werden. Aber Finanzierungsfragen, unklare Fördermöglichkeiten und die Diskussion um Holz als erneuerbarer Energieträger machen den Landwirten Sorgen und den Bau solcher Nahwärme-Netze zu einer schwierigen Aufgabe. Landwirt Manfred Greiner bewirtschaftet in Walding bei Linz einen Hof, zu dem auch Wald gehört. Wird dort ein Baum gefällt, geht das gute Stammholz ins Sägewerk, aus den Resten macht er Hackschnitzel. Sie kommen in eine kleine Nahwärme-Anlage, die bisher 76 Wohnungen beheizt. Bereits vor zwei Jahren beschlossen er und weitere 15 Landwirte, diese Anlage auf das Vierfache - 2 Megawatt Heizleistung - zu vergrößern. Ein Wagnis, doch die Gemeinde sagte zu, öffentliche Gebäude wie Kindergarten, Feuerwehr und Sportpark anzuschließen. Das Interesse von Privatleuten war eher verhalten, Gas 2020 noch günstig. Aber seit dem Ukrainekrieg können sich die Landwirte vor Anfragen kaum retten: Sie ändern die Baupläne, damit möglichst viele angeschlossen werden können. Gleichzeitig müssen die Landwirte zusehen, dass zuverlässig genügend Hackschnitzel da sind. Die Frage wird laut: Wie viel Hackschnitzel gibt der Wald langfristig her? Auch in Bayern wächst das Interesse an der sicheren Wärme aus der Region. Landwirt Klaus Jekle versorgt bereits 120 Gebäude seines Dorfs mit der Abwärme seiner Biogasanlage, im Winter feuert er mit Hackschnitzeln zu. Jetzt hilft er mit, dass interessierte Bürger in seiner Region von neuen Nahwärmenetzen profitieren können. Bei der Umsetzung kämpfen Landwirte und Waldbauern aber nicht nur mit Material-Problemen durch Lieferengpässe, sondern auch mit politischem Gegenwind: Die EU stellt aktuell infrage, dass Holz auch künftig als erneuerbarer Energieträger gelten darf. Europas Wälder müssten geschützt werden, Anreize zur Nutzung für Holz als Heizenergie verbieten sich da. Ist das auch sinnvoll für Nahwärme-Anlagen, die mit Hackschnitzeln aus Restholz betrieben werden? Und was bedeutet das für die Einhaltung der Klimaziele in Europa?
Am 04. Februar ist Weltkrebstag. Kaum eine Krankheit ist so bekannt und gleichzeitig so gefürchtet. Dabei kann man das Risiko, an Krebs zu erkranken, mit einigen einfachen Veränderungen im Lebensstil drastisch senken. Wie genau das funktioniert, erklärt der Oberarzt Heinz-Wilhelm Esser.
Hendrik Duryn ermittelt als Tjark Wolf auf unkonventionelle Weise in idyllischen Örtchen an der Nordsee. Für prisma öffnete der Mann, den die meisten deutschen TV-Zuschauer immer mit seiner Rolle als „Der Lehrer“ verbinden werden, sein Herz zu Themen wie „Dünentod“, Probleme der Polizeiarbeit und die Bedeutung von Action im Film.
Die Diagnose Krebs bedeutet oft eine harte Zäsur im Leben der Betroffen. Früher riss sie die Patienten meist komplett aus ihrem Alltag. Das gilt heute zum Glück oft nicht mehr. Lesen Sie das große prisma-Interview anlässlich des Weltkrebstages 2023 mit zwei der führenden Krebsexperten Deutschlands über die neuesten Therapien und Heilungschancen.
In der heutigen Zeit stehen immer mehr Menschen unter dauerhaftem Stress. Wie soll man da noch ruhig und gelassen durch das Leben gehen? Dr. Carsten Lekutat verrät, mit welchen Tricks die innere Ruhe endlich gelingt.
Auf der Autobahn 2 von Berlin nach Oberhausen begegnet Autofahrern in Höhe der Anschlussstelle 35 das braune Hinweisschild „Historische Altstadt Rinteln“.