Nachwuchs für den Klassenkampf: Die Schule der Freundschaft in Staßfurt
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Info, Gesellschaft + Soziales
Nachwuchs für den Klassenkampf
DDR-Provinz 1982. Die Staßfurter sind Zementstaub in der Luft und Risse in den Häusern gewohnt. Durch die Kaligruben unter der Stadt senken sich ganze Straßenzüge ab. Es gibt wahrlich schönere Plätzchen im Sozialismus. Doch genau hier, gleich neben dem "Fernsehgerätewerk Friedrich Engels" - der Geburtsstätte des DDR-Fernsehers - ließ Margot Honecker ein lebendiges Zeichen der Solidarität errichten: Die Schule der Freundschaft. Ab 1982 lebten 900 Schüler aus Mosambik und ab 1985 zusätzlich 400 namibische Schüler in einer Plattenbausiedlung am Rande der kleinen Industriestadt. Es war ein außergewöhnliches Modellprojekt: die leistungsstärksten Schüler wurden aus allen Landesteilen Mosambiks eingeladen, um für sechs Jahre in der DDR zu lernen. Sie sollten die sozialistische Facharbeiterelite für ihren jungen sozialistischen Nationalstaat werden. Nach außen hin demonstriert die Schule die Leistungsfähigkeit des DDR-Schulsystems und die oft beschworene sozialistische Völkerfreundschaft. Aber eigentlich dient das Prestigeobjekt Margot Honeckers den wirtschaftlichen Interessen des Arbeiter- und Bauernstaats. Die Dokumentation verfolgt die Lebenslinien einzelner Schüler in Mosambik und Deutschland. Ehemalige Lehrer, Erzieher und die vielen Zuträger der Staatssicherheit liefern eine vielschichtige Innenansicht der 'Schule der Freundschaft'. War es für die Schüler ein gefährliches Experiment, das rücksichtslos mit den Lebenserwartungen und Lebenschancen der Kinder spielte? Was ist aus ihnen geworden?
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