Frühjahr 1945, Konzentrationslager Buchenwald. Inmitten des Schreckens geschieht etwas Unglaubliches: Häftlinge finden in einem Koffer einen kleinen jüdischen Jungen. Was tun? Das Kind vor der SS verstecken? Das würde den sicheren Tod für die Eingeweihten und Gefahr für den Plan der Selbstbefreiung bedeuten. DEFA 75 und Zum 76. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald Frühjahr 1945, Konzentrationslager Buchenwald. Die sich nähernde Front von Ost und West versetzt die Lagerleitung in Panik und täglich werden mehr Häftlinge in den Tod geschickt. Dagegen wächst unter Führung der Häftlingsselbstverwaltung der Widerstand der Lagerinsassen. In dieser angespannten Situation trifft im KZ ein neuer "Evakuierungstransport" aus Auschwitz ein. Unter ihnen auch ein Pole mit einem großen, zerdrückten Koffer. Die Häftlinge Höfel (Armin Mueller-Stahl) und Pippig (Fred Delmare) erschrecken zutiefst, als sie dessen Inhalt sehen: Ein Kind. Es im Lager zu verstecken, ist schwierig und gefährlich und gefährdet gleichzeitig die Pläne einer Selbstbefreiung. Deshalb entscheidet schweren Herzens der Leiter der illegalen Widerstandsgruppe Bochow (Gerry Wolff), dass der Pole und der Junge mit dem nächsten Transport das Lager wieder verlassen müssen. Für ihn stehen 50.000 Menschen gegen ein einziges Kind. Aber der Lagerälteste, Walter Krämer (Erwin Geschonneck), lässt die Abschiebung nicht zu. Bochows Befürchtungen bestätigen sich, die SS erfährt von dem Kind. Doch ihre Suche danach ist vergeblich. Unter Einsatz ihres Lebens reichen es Krämer, Pippig und Höfel und viele andere von Versteck zu Versteck. Der Junge wird für die Häftlinge zum Sinn ihres Lebens und zum Ziel des Kampfes gegen ihre Peiniger. Als am 11. April 1945 das Signal zum Aufstand ertönt, ist unter den 21.000 Häftlingen aus 32 Ländern auch der kleine jüdische Junge. Der DEFA-Film "Nackt unter Wölfen" entstand nach dem gleichnamigen Roman von Bruno Apitz. Bruno Apitz war selbst acht Jahre Häftling im Konzentrationslager Buchenwald, der erzählte Fall ist authentisch. Frank Beyer gestaltete einen psychologisch nuancierten Film, der differenzierte Porträtstudien von Henkern und Opfern mit seltener Eindringlichkeit und Authentizität zeichnet. Die Hauptfigur Krämer - der Kopf der illegalen Widerstandsorganisation im Lager - wird von Erwin Geschonneck aus eigenem Wissen und Erleben heraus mit faszinierender Ausstrahlung gespielt. Ihm zur Seite ein großes Darstellerensemble, u.a. Fred Delmare als Pippig, dessen Figur zur Volksgestalt wurde. Walter Krämer: Erwin Geschonneck Rudi Pippig: Fred Delmare André Höfel: Armin Mueller-Stahl Marian Kropinski: Krystyn Wójcik Herbert Bochow: Gerry Wolff August Rose: Peter Sturm Leonid Bogorski: Viktor Awdjuschko Zacharias Jankowski: Boleslaw Plotnicki Hauptscharführer Zweiling: Wolfram Handel Hauptscharführer Reineboth: Erik S. Klein Hauptsturmführer Kluttig: Herbert Köfer und andere (VPS-Datum: 10.04.2021)
Auf der A20 von Bad Segeberg nach Prenzlau begegnet Autofahrern nahe dem Anschluss35 das Schild "Woldegk – Stadt der Windmühlen". Wer die Autobahn hier verlässt, gelangt zur Landstadt im Kreis Mecklenburgische Seenplatte.
2015 räumte Leon Windscheid bei Günther Jauch die Million ab. Heute ist er als Psychologe, Podcaster und Autor erfolgreich. Sein neues Buch heißt "Besser fühlen".
Wer gerne Zeit im Freien verbringt, in einem Zecken-Risikogebiet lebt oder in ein solches reisen möchte, sollte über eine Impfung gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis-Viren (FSME) nachdenken, die die kleinen Tiere übertragen können.
Der Bodensee-Radweg zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Radfernwegen Europas und führt auf rund 270 Kilometern durch Deutschland, Österreich und die Schweiz einmal rund um den See.
Die gebürtige Stuttgarterin Jen Majura ist seit 2015 Teil der Multi-Platin-Rocker von Evanescence, die kürzlich mit ihrem neuen Album "The Bitter Truth" in 22 Ländern auf Platz 1 der Album-Charts geschossen sind. prisma sprach mit der sympathischen Gitarristin über einen wahr gewordenen Traum.
Die Pfahlbausiedlungen an den Seen des Alpenvorlandes aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit zählen zu den herausragenden archäologischen Fundstätten Europas. Aufgrund ihrer besonderen Bedeutung für die frühe Geschichte der Menschheit stehen sie heute unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes.