Unsere wunderbaren Jahre (3)
25.03.2020 • 20:15 - 21:45 Uhr
Fernsehfilm, Drama
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Gundel Krasemann (Vanessa Loibl) vor dem Zug am Bahnhof Altena
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Jürgen Vielhaber (Ludwig Trepte) erzählt Ulla Wolf (Elisa Schlott) bei einem Kaffe von seinen Plänen für die Neubausiedlung
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Ulla (2. v. li.: Elisa Schlott) versucht ihren Neffen (auf Arm: Leander Flores Müller) aufzumuntern, während Christel, Gundel und Anwalt Roters (v. re. n. li.: Vanessa Loibl, Katja Riemann, Benjamin Höppner) angespannt auf die Anhörung von Eduard Wolf warten
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Walter Böcker (Hans-Jochen Wagner) und Ruth Böcker (Anna Maria Mühe) mit Winne (Leander Flores Müller) und seinem neuen Gewehr.
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Originaltitel
Unsere wunderbaren Jahre
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2020
Fernsehfilm, Drama

Unsere wunderbaren Jahre (3)

Eduard hat die Firma Christel und seinen Töchtern vermacht. Durch die zwischenzeitliche Hochzeit von Margot und Böcker besitzen die Eheleute damit nun aber grundsätzlich die Mehrheit an den Vereinigten Metallwerken. Schweren Herzens gibt Ulla ihr Medizinstudium auf und beschließt, ihr Leben in Altena erst einmal in Ordnung zu bringen und zudem mit Tommy endgültig abzuschließen, der zurück nach Ost-Berlin gegangen ist. Ulla fühlt sich nach dem Tod des Vaters verloren; die solide Art von Jürgen schenkt ihr Stabilität. So nimmt sie seinen Heiratsantrag schließlich an.

Benno wohnt trotz der Heirat mit Gundel unter der Woche in Düsseldorf, während sie in Altena bleibt, um weiter in der Firma zu arbeiten. In Düsseldorf kommt Benno seiner Kollegin Regina näher. Als Gundel eines Tages ihre Angst vor dem Zugfahren überwinden kann und Benno besucht, erwischt sie ihn in flagranti mit Regina. Böcker ist zum neuen Arbeitgeberpräsidenten gewählt worden. Er schmiedet Pläne, wie man wieder Munition herstellen könnte. Gundel und Ulla wollen diesen Weg für die Firma mit allen Mitteln verhindern, doch dafür müssen sie zunächst Margot überzeugen - und einen Gegenentwurf liefern, aber wie kann der aussehen?

Während der Arbeiteraufstände am 17. Juni 1953 gerät Tommy ins Visier der Stasi. Er flüchtet mit seiner kleinen Tochter Angelika, die aus der Affäre mit Sybille entstanden ist, nach Altena und bewirbt sich bei Ulla in der Firma Wolf. Nach anfänglichem Zögern stellt Ulla ihn ein. Ulla und Gundel präsentieren zeitgleich den anderen Anteilseignern ihre Geschäftsidee von elektrisch bedienbaren Krankenhausbetten als Alternative zur Munitionsherstellung. Als es zur Abstimmung kommt, wähnt sich Böcker mit der Stimme Margots schon als Gewinner, aber die stimmt für die Betten. Wütend rauscht Böcker ab. Die Wolf-Frauen aber sind seit langer Zeit wieder vereint.

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Nach fast einer Woche, in der keiner etwas von Böcker gehört hat, taucht er plötzlich wieder auf. Er macht Margot schwere Vorwürfe, dass sie ihn bei der Abstimmung verraten hat. Dabei habe er doch sogar dafür gesorgt, dass sie nicht im Gefängnis gelandet ist, nachdem sie damals, beim Unfall, einen Grenzer umgefahren hat. Margot ist am Boden zerstört. Sie fährt mit Winne zu dem seit dem Unfall schwer gehbehinderten Grenzer und redet mit ihm. Sie möchte ihrem Sohn zeigen, dass es nie zu spät ist umzukehren, wenn man sich einmal verrannt hat. Jürgens Eifersucht auf die Karriere seiner Frau geht so weit, dass er Ulla droht und sie zur Kündigung zwingt. Das liegt vor allem daran, dass er zwischenzeitlich erfahren musste, dass Tommy nun wieder in der Firma arbeitet. Doch Ulla stellt sich gegen ihn. Es kommt zur Auseinandersetzung der Beiden mit schwerwiegenden Folgen.

Margot zweifelt indes immer mehr an der Beziehung zu Böcker. Sie fasst den Entschluss, ihn zu verlassen. Böcker hat aus Rache die Konten der Firma geplündert und will sein Leben in Argentinien fortsetzen. Die Firma steht vor dem Ruin. Doch Christel will nicht aufgeben und das Familienunternehmen perspektivisch weiterführen. Denn: Margot will vor Gericht die Verantwortung für die Verletzungen des Grenzers übernehmen. Ulla macht ihrer Mutter und ihrer Schwester klar, dass sie endlich wieder zu sich selbst finden muss. Sie will ihr Medizinstudium in Tübingen wieder aufnehmen.

Und Gundel? Sie sehnt sich nach ihrem Mann Benno und der Aussicht auf Familie und Kinder. Auch sie möchte auf eigenen Füßen stehen. Es wird also eng für den Weiterbestand der Firma Wolf. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: der Verkauf der Firma oder eine komplette Neugründung. Die Schwestern plädieren für Verkauf. Christel jedoch will die Stahlfabrik noch nicht aufgeben und wagt die Neugründung. Allein. Aber kraftvoller denn je! Alle vier Frauen gehen nun ihren eigenen Weg. Keine weiß, wohin dieser führen wird … 

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