Der US-Dokumentarfilm, den ARTE in Erstausstrahlung zeigt, kommt dem Star-Schauspieler, weltberühmt geworden durch Filme wie "Top Gun" und "The Doors", ganz nahe – auch dank vieler sehr privater Filmaufnahmen.
Er ist ein Star, der seinen Status als unangepasster Rebell liebt und selbst befeuert. Der neue US-Dokumentarfilm "Val Kilmer" stellt den extrovertierten Hollywood-Darsteller, der mit Blockbustern wie "Top Gun" und "The Doors" weltberühmt wurde, noch einmal ganz neu dar – auch dank vieler Filmaufnahmen, die buchstäblich "aus erster Hand" stammen. Tatsächlich begleitet Kilmer schon seit über 40 Jahren sein eigenes Leben filmisch – mit der Kamera in der Hand. Tausende Stunden 16-mm-Filmaufnahmen waren für die Doku-Regisseure Ting Poo und Leo Scott ein wahrer Schatz. Beleuchtet werden Hoch und Tiefs – und auch die schwere Krebserkrankung des Stars.
Auch abseits seiner Filmerfolge – es gab auch bittere Flops – suchte Val Kilmer lange die Öffentlichkeit. Er zog unter anderem mit einer One-Man-Bühnenschow über Mark Twain durch US-Großstädte und füllte damit ganze Stadien. In dieser Zeit wurde bei ihm Kehlkopfkrebs festgestellt. Den Tumor konnte Kilmer besiegen. Doch seine Stimmkraft ist seitdem stark beeinträchtigt – ein Leid, das er auch selbst in seiner 2020 erschienenen Autobiografie "I'm Your Huckleberry" thematisiert.
Val Kilmer – Fr. 03.02. – ARTE: 21.45 Uhr