Wissenschaft extrem
04.12.2025 • 04:45 - 05:30 Uhr
Info, Zeitgeschehen
Lesermeinung
Führende Wissenschaftler werden in den 1940er-Jahren nach Los Alamos, New Mexico, zu einem eiligen Projekt berufen. Ihre Aufgabe: die Kernenergie als Waffe nutzbar zu machen.
Vergrößern
Nachts wird ihm plötzlich übel, er spuckt Blut: Der junge Wissenschaftler Rodney Marks stirbt unter mysteriösen Umständen.
Vergrößern
Ein plötzlicher Schlag, eine ungeheure Wucht: Georg Wilhelm Richmann will in seiner Wohnung eine Art selbst gebauten Blitzableiter testen – mit fatalen Folgen.
Vergrößern
Inspiriert von Benjamin Franklins Experiment mit einem Drachen und einem Metallschlüssel, versucht Georg Wilhelm Richmann, die nachgewiesene elektrostatische Aufladung nun zu messen.
Vergrößern
Originaltitel
Wissenschaft extrem
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Zeitgeschehen

Wissenschaft extrem

Was haben Elementarteilchen, der eisige Südpol und Blitze gemeinsam? Sie alle haben Physiker beim Versuch, die Natur und das Zusammenspiel ihrer Gewalten zu erforschen, an ihr Limit gebracht. Der Atomphysiker Louis Slotin setzt sich der Kraft aus, die beim Bau der Atombombe genutzt wird. Der Forscher Rodney Marks kommt am dunkelsten Ort der Erde ums Leben. Und der Physiker Georg Richmann unterschätzt die tödliche Durchschlagkraft von Blitzen. Isolation, Temperaturen von bis zu minus 80 Grad, monatelange Dunkelheit - die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Forscher am Südpol sind alles andere als verlockend. Dennoch entschließt sich der junge Forscher Rodney Marks, im Dienst der Wissenschaft dort zu überwintern. Denn es sind genau diese harten Bedingungen, die dafür sorgen, dass sich der Weltraum von dort aus besonders gut beobachten lässt. Rodney Marks lässt sich vorher ärztlich auf körperliche und seelische Fitness untersuchen und darf den Winter in der Antarktis verbringen. Er passt sich dem Alltag am Südpol an, geht seiner Forschung nach, spielt sogar in einer Rockband und verlobt sich mit einer Kollegin. Alles läuft den Umständen entsprechend gut - bis Marks plötzlich mit akuten Symptomen den Arzt aufsucht. Wenige Stunden später ist er tot, mit gerade mal 32 Jahren - ein mysteriöser Tod, der bis heute Rätsel aufwirft. Auch Louis Slotin ist gerade mal in seinen Dreißigern, als er bei einem Experiment mit radioaktivem Material so stark verstrahlt wird, dass er wenig später verstirbt. Als einer der Wissenschaftler, die im Labor von Los Alamos die Atombombe mitentwickeln, hantiert er regelmäßig mit Plutonium - gänzlich ohne Schutzbekleidung. Er bewahrt seine Kollegen zwar vor einer gigantischen Explosion, büßt für den sorglosen Umgang mit der gefährlichen Plutoniumkugel, die heute als "Demon Core" bekannt ist, aber mit seinem Leben. Dass Naturgewalten nicht zu unterschätzen sind, zeigt auch der Fall des Physikers Georg Richmann. Als Professor an der Sankt Petersburger Akademie will er die Elektrizität in der Atmosphäre erforschen. Dafür wartet er auf eines der vielen Sommergewitter, die in Sankt Petersburg toben. An einem Tag im August 1753 ist es so weit. Der Physiker hat für diesen Anlass einen selbst gebauten Apparat, eine Art Blitzableiter, an seinem Haus angebracht. Dort angekommen, beobachtet er, wie sein Gerät auf das sich nähernde Gewitter reagiert. Doch Richmann hat die Wucht des einschlagenden Blitzes gewaltig unterschätzt. Von der Entwicklung lebensrettender Gegengifte über waghalsige Expeditionen bis hin zu bahnbrechenden, technischen Innovationen und der Bändigung der Elemente: Für viele bedeutende Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher mit ihrem Leben bezahlt. Die sechsteilige Doku-Reihe beleuchtet sowohl ihre Heldentaten als auch ihre tragischen Schicksale.

Das beste aus dem magazin

Eine Grafik einer Krankenstation für Frühchen.
Gesundheit

Oktopusse für kleine Kämpfer

Der Weltfrühgeborenentag macht auf die Herausforderungen von Frühgeburten aufmerksam. In Deutschland werden jährlich tausende Kinder zu früh geboren. Die Initiative "Oktopus für Frühchen" bietet Unterstützung und hilft mit kleinen gehäkelten Oktopussen im Inkubator.
Doc Julia Fischer
Gesundheit

Herzinfarkt bei Frauen – oft nicht sofort erkannt

Eine 63-jährige Frau erlebte auf den Kanaren einen Herzinfarkt, der zunächst unentdeckt blieb. Professor Dr. Burkhard Sievers erklärt, warum Herzinfarkte bei Frauen oft anders verlaufen und welche Symptome ernst genommen werden sollten.
Marc-Uwe Kling sitzt auf einer Treppe.
HALLO!

Marc-Uwe Kling über Tech-Milliardäre: "Sie sind einfach zu mächtig"

Marc-Uwe Kling („Die Känguru-Chroniken“, „Die Spurenfinder“) hat mit „Elon & Jeff on Mars“ einen Comic veröffentlicht, der zwei bekannte US-amerikanische Tech-Milliardäre bei ihren Abenteuern auf dem fernen roten Planeten beobachtet. prisma hat mit dem Autor über diese skurrile Geschichte und seine schriftstellerische Vielseitigkeit gesprochen.
Francis Tobolsky.
HALLO!

Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"

Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser ist Oberarzt 
und Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Kardiologie am Sana-Klinikum Remscheid und bekannt als „Doc Esser“ in TV, 
Hörfunk und als Buchautor.
Gesundheit

Welche Impfungen sind jetzt wichtig?

Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.
Lisa Feller in "Ladies Night"
HALLO!

Eine Bühne für Frauen: "Ladies Night" mit Lisa Feller

Am 1. November wird die 100. Folge der ARD „Ladies Night“ ausgestrahlt. Prisma sprach mit Gastgeberin Lisa Feller über das Erfolgsformat.