
Die New Yorker Mafia erlebte einen Aufschwung in den 20er-Jahren und Charles "Lucky" Luciano machte sich als Anführer der kriminellen Organisation einen Namen.
Gemeinsam mit seinen Kameraden Costello, Lansky, Siegel und Genovese sorgte Luciano ab den 1920er-Jahren im Bundesstaat New York für Aufruhr. "Hinter jedem großen Vermögen steckt ein Verbrechen", lautete seine Devise. Nur ein Jahrzehnt später galt er bereits als der mächtigste Mafiaboss der USA. Luciano gehörte dem sizilianischen Zweig der Organisation an, die sich aus fünf Familien zusammensetzte. Er war der Drahtzieher hinter Drogenschmuggel und Erpressung im großen Stil. Dabei stand er in einem Konkurrenzkampf mit Giuseppe Masseria, der sich ebenfalls um die Vorherrschaft als oberster Pate über die Klans bemühte. Masseria war es auch, dem der Gangster seinen Namen "Lucky" verdankte, denn nachdem er im Auftrag seines Rivalen entführt und gefoltert wurde, hing Lucianos Leben zwar am seidenen Faden - aber er überlebte.
New Yorks krimineller Untergrund
Im Jahr 1930 wurde sein Widersacher ermordet, ebenso wie Maranzano, und Luciano konnte sich nun zweifelsfrei als Chef der Mafia bezeichnen. Obwohl er später für seine lange Liste von Verbrechen verurteilt und nach Italien abgeschoben wurde, setzte er sein Rauschgiftgeschäft fort. Die erste Folge der Sendungsreihe taucht in die Welt des Kopfes des organisierten Verbrechens ein, der 1962 widererwarten nicht durch einen kriminellen Akt, sondern eines natürlichen Todes starb.
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