Nach dem überraschenden Tod von seinem Vater - an dessen Herzinfarkt er nicht ganz unschuldig war - ändert sich das Leben von Alan komplett: Er soll er in eine Nervenheilanstalt eingewiesen werden. Um ihm diesen Umstand zu erleichtern, soll das Wolfsrudel mit Phil, Doug und Stu ihn auf dem Weg ins Heim begleiten. Doch die Reise läuft schon bald wie nicht anders erwartet völlig aus dem Ruder. Denn Mr. Chow ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und ein Oberschurke will von Chow sein Geld zurück. So entführt der Gangsterboss Doug und verlangt von den Freunden, ihm Chow auszuliefern. Denn offensichtlich war Alan der Einzige, mit dem Chow Briefkontakt hatte. So begeben sich die Kumpels auf die Suche nach Chow und ein Reigen des Chaos nimmt unwillkürlich seinen Lauf ...
Das kommt dabei heraus, wenn eine witzige Idee zum kommerziellen Selbstläufer gerät und man nur des lieben Geldes wegen Fortsetzungen zu einem Erfolgsstreifen dreht. Denn war der erste "Hangover" eine originelle Komödie mit abstrusen Ideen, war die Hangover 2 immerhin noch ein akzeptabler Abklatsch. Doch mit diesem Abschluss der Trilogie geriet das Team um die Blockbuster ebenso außer Kontrolle wie die Protagonisten, denn an dieser Komödie stimmt nun leider überhaupt nichts mehr. Die Prämisse ist dämlich - so verursacht Alan mit einer Giraffe eine Massenkarambolage ohne ernsthafte Konsequenzen, Mr. Chow nervt bis zum Abwinken und tötet nebenbei ohne offensichtliche Strafverfolgung etc. -, die Fortschreibung unstimmig und das Ende (vor allem die alberne Szene im Abspann) völlig idiotisch. Lachen kann man in diesem Werk leider auch so gut wie gar nicht. Schade, das Ganze hätte einen besseren Abschluss verdient gehabt. So bleibt ein ziemlich schaler Nachgeschmack.
Foto: Warner